Ludwigshafen Boruttas Hammerwurf

Samantha Borutta
Samantha Borutta

«Tampere.» Ihr erstes Ziel hat Samatha Borutta erreicht. Die 17 Jahre alte Hammerwerferin aus Mutterstadt zog gestern in das morgige Finale der U20-WM in Tampere ein.

„Mir geht es richtig super. Ich bin total beeindruckt vom Stadion und den Zuschauern, und ich war nicht mal so nervös, wie ich das vorher dachte“, sagte gestern die einzige Pfälzerin im deutschen WM-Aufgebot der U20-Weltmeisterschaften im finnischen Tampere der RHEINPFALZ. Da hatte sie gerade ihren Wettkampf beendet: die Qualifikation sehr früh morgens und bei leichten Regen, was einen feuchten Wurfring nach sich zog. Nicht die besten Bedingungen für Hammerwerfen, aber sie waren für alle in der ersten Gruppe gleich. „Sie ist in ihrer Gruppe Dritte geworden und insgesamt Neunte“, sagte ihr Trainer und Vater Peter Borutta, der seit Sonntag mit seiner Frau Annette in Tampere ist. 59,38 Meter warf Samantha im zweiten Versuch. „Da ist im Finale noch etwas Luft nach oben“, sagte der Papa: „Samantha war mit ihrer Weite nicht ganz zufrieden, mit dem Wettkampf letztlich aber doch.“ Klar, wenn man das erste Ziel erreicht. Das Finale findet morgen um 12.20 Uhr statt. Samantha Borutta wird nicht um den Titel mitwerfen, aber wenn sie sich an ihre Bestleistung von 62,98 Meter herankämpfen kann, dann kann’s ein Platz unter den besten Sechs werden. Peter Borutta: „Es ist ein riesen Event hier, Samanthas erste internationale Meisterschaft, da ist vieles neu für sie. Aber wir sind mit eingebunden, weil wir ja auch am besten wissen, wie sie tickt.“

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