Ludwigshafen Bloß keine Klatsche in Hannover

Ein Mann, der anpackt: Frederic Stüber (rechts) von Handball-Bundesligist Eulen Ludwigshafen. Links: Ex-Eule David Schmidt, heut
Ein Mann, der anpackt: Frederic Stüber (rechts) von Handball-Bundesligist Eulen Ludwigshafen. Links: Ex-Eule David Schmidt, heute Stuttgart.

«LUDWIGSHAFEN.»Die Aufgaben für die noch sieglosen Eulen Ludwigshafen werden nicht einfacher in der Handball-Bundesliga. Morgen muss die Truppe von Ben Matschke bei der heimstarken TSV Hannover-Burgdorf ran (16 Uhr, Tui-Arena).

Der Spielplan meint es nicht sonderlich gut mit dem aktuellen Tabellenvorletzten. Nach der Partie beim deutschen Meister SG Flensburg-Handewitt (23:35) ist die Mannschaft vom spanischen Coach Antonio Carlos Ortega der nächste schwere Brocken. „Die Null Punkte auf der Habenseite überraschen bei dem ambitionierten Programm nicht wirklich. Aber ich sehe uns durchaus als konkurrenzfähig an. Sehr weh tut im Nachhinein die Niederlage in Minden. Mit einem oder zwei Zähler würden wir natürlich besser leben“, sagt Kreisläufer Frederic Stüber. Die Ausgangsposition hat sich für seine Mannschaft nach dem langfristigen Ausfall von Rückraum-Ass Azat Valiullin (Kahnbeinbruch in der linken Hand, wir berichteten) nicht gerade verbessert. Aber auch die Niedersachsen plagen Verletzungssorgen. Nach dem Ausfall der Leistungsträger Mait Patrail, Torge Johannsen, Kai Häfner fällt mit dem ehemaligen Friesenheimer Evgeni Pevnov ein weiterer Nationalspieler aus. Das spielt für den in der Jugend bei Eintracht Hildesheim spielenden Stüber keine entscheidende Rolle. „Wir müssen auf uns schauen und unsere Fehler minimieren. In Flensburg haben wir mit unserem Abwehr- und Angriffsverhalten in der ersten Halbzeit viel Lehrgeld bezahlt. Das müssen wir abstellen“, sagt Stüber. In seiner zweiten Saison bei den Eulen will der ehemalige Jugend-Nationalspieler wieder die Klasse mit seiner Mannschaft halten. Der 110-Kilomann, der zum Auftakt beim Bergischen HC mit vier Toren überzeugte, will mit gutem Beispiel vorangehen: „Unsere Mannschaft sehe sich ähnlich stark wie in der letzten Runde. Die Konkurrenz mit dem BHC als Aufsteiger ist stärker geworden. Außer Bietigheim müssen wir noch eine andere Mannschaft hinter uns lassen. Das muss unser Ziel sein.“ Die Bilanz spricht allerdings nicht gerade für die Eulen. Im letzten Aufeinandertreffen kam Ludwigshafen in Hannover mit 23:33 unter die Räder.

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