Ludwigshafen BASF verteilt 200 000 Euro

Großes Gruppenbild aller Gewinnerteams am Freitagabend im Gesellschaftshaus.
Großes Gruppenbild aller Gewinnerteams am Freitagabend im Gesellschaftshaus.

Laufsport gegen Depression, Musiklabore für Kinder oder Integration von Flüchtlingen durch die gemeinsame Leidenschaft für den Ringersport – diese und weitere Initiativen zählen zu den Gewinnern des Projektwettbewerbs „Gemeinsam Neues schaffen“ in der Metropolregion Rhein-Neckar. Insgesamt hat die BASF 200.000 Euro an Fördermitteln auf 20 Projekte für ein lebenswerteres Umfeld verteilt.

Das „Haus der Gemeinsamkeiten“ als Kooperation von Netzwerk Hilfe, Jugendhaus und TSG Maxdorf, die Initiative „HeARTbeat“ als Zusammenarbeit zwischen Kulturhaus Käfertal und der „Who am I Creative“-Academy sowie „Der gemeinsame Start in den Sport – inklusives Eltern-Kind-Angebot“ als Übereinkunft zwischen dem Verein zur beruflichen Integration und Qualifizierung und Sportgemeinschaft Heidelberg-Kirchheim durften sich besonders freuen. Sie erhielten aus dem Fördertopf die Maximalförderung. Das bedeutet, ihr Projekt wird in vollem Umfang von der BASF getragen.

83 Projekte von 199 Organisationen

Aber auch alle anderen eingereichten Beiträge durften sich bei der Abschlussveranstaltung am Freitagabend im Gesellschaftshaus als Gewinner fühlen. Sie erhielten von BASF-Vorstandsmitglied Michael Heinz und Karin Heyl als Leiterin des gesellschaftlichen Engagements der BASF jeweils einen Beitrag für ihr eingereichtes Projekt. „Einen sehr nennenswerten Beitrag“, präzisierte stellvertretend für alle Saskia Helfenfinger-Jeck vom Ludwigshafener Lauf-Club für die Initiative „Der Depression Beine machen“. Und nicht nur deshalb waren alle Gäste im Gesellschaftshaus Gewinner. „Insgesamt 199 Organisationen haben 83 Projekte eingereicht, aus der eine BASF-interne sowie eine externe Jury aus Fachexperten die 20 Projekte ausgewählt haben“, erklärte Heyl das Auswahlverfahren. „Es ging uns darum, neue Verbindungen zwischen Vereinen, Kindertagesstätten und Schulen zu schaffen. Ihre Kooperationsprojekte haben uns überzeugt, und wir fanden, dass dieser Einsatz Anerkennung und finanzielle Unterstützung verdient“, so Heinz zu den Kriterien.

Die gesamte Metropolregion im Blick

Überhaupt sei die Vernetzung ein wichtiger Bestandteil von „Gemeinsam Neues schaffen“. Er rief deshalb alle Gäste dazu auf, den Abend zu nutzen, um ins Gespräch zu kommen und daraus möglicherweise neue Projekte zu entwickeln, die das Lebensumfeld für alle vielleicht wieder ein Stückchen besser zu machen. Dabei hatte die BASF tatsächlich die gesamte Metropolregion im Blick. Von Mosbach und Neckargmünd im Osten über die Oberzentren Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg bis nach Speyer und Neustadt verteilten sich die Siegerprojekte, zählte Hartmut Unger als Leiter des Bereichs Soziale Projekte und Sport des Unternehmens auf. Er sah „einen großartigen Strauß aus 20 gesellschaftlichen Blüten. Mit ihnen gewinnen die Menschen der Metropolregion an Lebensqualität.“

Neuauflage des Projektwettbewerbs

Dabei sei es egal, ob der Beitrag dazu aus dem Bereich Bildung, Soziales, Sport oder Kultur stamme, ergänzte Heinz. Zusätzlich zu den Fördermitteln gab es in diesem Jahr auch noch ein weiteres Angebot. „Alle Gewinnerprojekte erhalten die Möglichkeit, sich und die Arbeit vom Lehrstuhl Corporate Social Responsibility (Soziale Verantwortung von Unternehmen) an der Universität Mannheim wissenschaftlich begleiten zu lassen und das Projekt dadurch weiter zu verbessern, um gemeinschaftlich etwas Sinnstiftendes zu schaffen“, so Heyl, die außerdem versprach: „Es wird es eine Neuauflage des Projektwettbewerbs ,Gemeinsam Neues schaffen’ geben.“

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