Ludwigshafen Auf Schlagdistanz

«Ludwigshafen.»Der Schachklub 1912 Ludwigshafen darf nach dem vorletzten Spieltag der 1. Rheinland-Pfalz-Liga immer noch vom Wiederaufstieg in die Oberliga träumen. Zwar haben es die „Zwölfer“ nicht mehr in der eigenen Hand, dennoch hielten sie sich die Mini-Chance offen. In einem umkämpften Heimspiel gegen Mainz 1928 behielt Ludwigshafen knapp die Oberhand.

Die in Bestbesetzung angetretenen Mainzer waren nach den Wertungszahlen mit den Gastgebern ebenbürtig, sodass sich ein enger Verlauf abzeichnete. Nach einem relativ frühen Remis durch Roland Simon spielte auch Mannschaftsführer Andreas Lambert unentschieden. Den ersten vollen Punkt holten dann die Gäste, nachdem Richard Muckle dem druckvollen Spiel seines Gegners nicht mehr standhalten konnte. Nachrücker Yannick Kemper, an Brett acht eingesprungen, unterstrich seine gute Verfassung und egalisierte postwendend für Ludwigshafen zum 2:2. Julius Muckle – an Brett eins wieder mit einem starken Gegner konfrontiert – versuchte alles, musste am Ende aber seine Partie aufgeben. Nach einer weiteren Punkteilung durch Stefan Johann stellte Karl-Heinz Esswein den neuerlichen Ausgleich her. Mit den schwarzen Steinen gelang ihm am Damenflügel ein entscheidender Durchbruch mit einem Freibauern. Beim Stand von 3,5:3,5 musste nun die Partie von Reiner Junker über den Ausgang entscheiden. Nach fast sieben Stunden Spielzeit entschied Junker das Spiel für sich. Dank des 4,5:3,5-Sieges bleibt Ludwigshafen mit 13:3 Mannschaftspunkten auf Schlagdistanz zum Spitzenduo. Da der Zweite Heidesheim Tabellenführer Frankenthal besiegte, ist die Entscheidung auf den letzten Spieltag vertagt. Frankenthal (14:2) und Heidesheim (13:3) haben beide lösbare Aufgaben, sodass Ludwigshafen voraussichtlich nur der dritte Platz bleibt. Die „Zwölfer“ bekommen es am letzten Spieltag am 15. April mit dem SC Pirmasens zu tun.

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