Landau Wie geht es weiter nach dem Kaufhof-Abriss?

Vom 1964 eingeweihten Kaufhof ist fast nichts mehr übrig geblieben. das Abbruchmaterial wird vor Ort aufbereitet.
Vom 1964 eingeweihten Kaufhof ist fast nichts mehr übrig geblieben. das Abbruchmaterial wird vor Ort aufbereitet.

In wenigen Tagen endet der Abbruch des ehemaligen Kaufhofs in Landau. Das hat der Projektentwickler Ehret & Klein aus Starnberg am Montag mitgeteilt. Der Abriss hatte im Spätsommer 2021 mit der Montage eines neu beschafften Superbaggers begonnen. Der hat 1200 PS, wiegt fast 230 Tonnen und hat 3,5 Millionen Euro gekostet. Er verfügt über eine Schere, die mühelos Beton und Baustahl durchtrennt. Seit Januar nagten sich dieses Fahrzeug des Abrissunternehmens Ferraro zusammen mit anderem Spezialgerät Stück für Stück durch Wände und Betondecken. Jetzt steht nur noch ein winziger Teil des Stahlbetonbaus aus den frühen 1960-er Jahren, der wegen eines unmittelbar angrenzenden Altbaus in der Ostbahnstraße besonders vorsichtig, teils in Handarbeit, vorgenommen werden muss. Parallel dazu wird das Abbruchmaterial – etwa 20.000 Tonnen Beton und 1000 Tonnen Armierungseisen – auf dem Grundstück aufbereitet. Ursprünglich sollte der Abriss nur etwa zwei Monate dauern. Am 6. Juli wollen Oberbürgermeister Thomas Hirsch und der Projektentwickler Ehret & Klein informieren, wie es nun weitergeht mit dem Neubau, der „Stadttor Landau“ genannt wird und auf der ehemaligen Einzelhandelsfläche eine Mischnutzung von Wohnen, Handel und Gewerbe vorsieht. In einem turmartigen Gebäudeteil an der Ecke von Ostbahn- und Maximilianstraße ist auch eine Skybar vorgesehen, also ein Lokal mit Terrasse über den Dächern der Stadt. Die Zeit drängt, weil der Investor angekündigt hatte, im Jahr des Stadtjubiläums fertig zu werden, also schon 2024.

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