Landau Viele Bushaltestellen sind noch nicht barrierefrei

Haltestellen werden meistens dann ausgebaut, wenn Straßenerneuerungen anstehen. Unser Bild entstand in der Ostbahnstraße.
Haltestellen werden meistens dann ausgebaut, wenn Straßenerneuerungen anstehen. Unser Bild entstand in der Ostbahnstraße.

Die Busse im Landau-Takt seien nicht barrierefrei, sagte ein Landauer in der Einwohnerfragestunde des Mobilitätsausschusses. Der Beigeordnete Lukas Hartmann (Grüne) hat diese Aussage korrigiert, aber zugleich Probleme bestätigt. Nach seinen Angaben seien die Fahrer der neuen Kleinbusse anfangs nicht nahe genug an die Bordsteinränder gefahren, weshalb eine zu große Lücke zum barrierefreien Einsteigen geklafft habe. Dieses Problem sollte sich erledigt haben. Der Behindertenbeirat habe sich positiv geäußert. Doch Hartmann räumte ein, dass erst etwa 40 Prozent aller Haltestellen im Stadtgebiet barrierefrei ausgebaut seien. Dies koste pro Fall 80.000 bis 100.000 Euro, was ohne Förderung nicht zu stemmen sei. Vergangenes Jahr sei die Förderstelle des Landes zeitweise nicht besetzt gewesen, weshalb kaum ein Ausbau möglich gewesen sei. Ansonsten könnten jährlich vier bis fünf Haltestellen mit hohen Bordsteinen ausgebaut werden. Da sei noch „eine ganze Menge zu tun“. Beim jetzigen Ausbautempo werde es wohl noch zwölf bis 15 Jahre dauern, bis das Problem flächendeckend gelöst sei.

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