Landau Uni Landau: Homeschooling war Müttersache

Zwei Institute der Uni Landau hatten mehr als 4200 Eltern zum Heimunterricht während der Coronakrise befragt.
Zwei Institute der Uni Landau hatten mehr als 4200 Eltern zum Heimunterricht während der Coronakrise befragt.

Homeschooling, also das Unterrichten der eigenen Kinder, belastet das Verhältnis zwischen Kindern und Eltern. Das hat ein Viertel der gut 4200 Eltern angegeben, die von der Uni Landau bei deren bundesweiter Elternbefragung zum Heimunterricht während der Corona-Pandemie befragt worden sind. Die Universität hat am Mittwoch ihren Bericht vorgelegt. Sie hatte nach den Schulschließungen ab Mitte März untersucht, wie Eltern mit ihrer neuen Rolle als Ersatzlehrer der eigenen Kinder zurechtkamen. Wenig überraschend: zu 80 Prozent hatten Mütter den Unterricht übernommen, und der Zeitaufwand war groß. Er stieg von 30 Minuten Überwachung der Hausaufgaben vor Corona auf bis zu drei Stunden täglich. Etwa die Hälfte der Kinder war auch zuhause motiviert, die andere Hälfte nicht.

Der ausführliche Bericht ist online unter https://homeschoolingstudie2020.zepf.eu abrufbar.

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