Landau Umfrage: Was soll das La Ola künftig bieten?
Die Stadtholding Landau hat eine Umfrage zum Freizeitbad La Ola gestartet. Sie will damit in Erfahrung bringen, wie die Menschen das Bad bisher nutzen und wie sie sich dessen Zukunft wünschen. Anlass dafür ist der Investitionsbedarf des Bades, das zwar gut gepflegt, aber technisch in die Jahre gekommen ist. Eine Komplettsanierung würde vermutlich die finanzielle Leistungsfähigkeit der Stadt und der Holding überschreiten, da sie einen zweistelligen Millionenbetrag verschlingen würde. Es gibt daher auch Überlegungen, künftig nur noch ein Sportbad vorzuhalten. Das wäre ein Zurück zu den Wurzeln, da der Ursprung des La Ola 1973 ein Hallenbad war, das erst 20 Jahre später um Spaßbad-Elemente erweitert worden ist. Für ein Sport- und Vereinsbad hatte sich beispielsweise die Landauer SPD schon positioniert, während Oberbürgermeister Dominik Geißler (CDU) möglichst viel vom Ist-Zustand bewahren will. Bei der anonymisierten Umfrage, die von der Uni erstellt worden und auf der Homepage des La Ola zu finden ist, wird nach Familienstand und Einkommen gefragt, vor allem aber danach, wie sehr man Bäder nutzt, was man mit dem La Ola verbindet und was man sich künftig davon erhofft. Stadtholding-Chef Daniel Zacher und La-Ola-Betriebsleiter Christof Drost hoffen auf viele Rückmeldungen. Gut 600 gebe es schon. Die Umfrage läuft noch bis Ende kommender Woche. Ziel ist es, bei künftigen Entscheidungen die Erfahrungen und das Meinungsbild der Bevölkerung einbeziehen. Wer teilnimmt, kann eine von 200 Freikarten für einen zweistündigen Bad-Besuch gewinnen.