Landau Trotz Corona: Bauarbeiten im Landauer Zoo gehen weiter

Zoodirektor Jens-Ove Heckel rechnet mit VErzögerungen.
Zoodirektor Jens-Ove Heckel rechnet mit VErzögerungen.

Landau. Die Umbauarbeiten im Landauer Zoo gehen trotz der Corona-Krise weiter, sagt Zoodirektor Jens-Ove Heckel. Es sei aber mit Verzögerungen zu rechnen.

Der Grund: Die Baufirmen hätten natürlich auch mit der Pandemie zu kämpfen. „Personalmanagement in Corona-Zeiten ist nicht ganz einfach“, sagt der promovierte Tierarzt Heckel. Er habe den Eindruck, dass derjenige, der am lautesten schreit und mit Konsequenzen droht, vorrangig behandelt werde. Ein Weg, den der Zoo nicht gehen wolle. „Wir versuchen, es im Guten mit den Firmen zu regeln.“

Neuer Zuchtbock soll kommen

Neu errichtet wird derzeit die Philippinen-Anlage bei den Ottern, in die unter anderem die Prinz-Alfred-Hirsche einziehen sollen. Dort soll demnächst ein neuer Zuchtbock einziehen. „Wir organisieren den Transport von Tieren natürlich nur, wenn das Gehege fertig ist.“ Die Ostafrika-Vogelflughalle ist beinahe fertig, die neuen, automatischen Türen und der umgebaute Eingang sind installiert, auch ein Teil des Hallendachs ist runderneuert. Es wurde bei einem Sturm im vergangenen Jahr beschädigt. Am Haupteingang soll ein Drehtor entstehen, damit die Besucher nach der Schließung der Kasse nicht zum Südeingang, dem früheren Haupteingang, müssen.

Fortschritte bei Barrierefreiheit

Bereits angekommen sind die neuen, barrierefreien Außentische, die von Rollstuhlfahrern besser genutzt werden können. Sie wurden laut Heckel vom Forstamt Annweiler mit regionalem Holz produziert. Ebenfalls bereits fertig gepflastert ist der Weg zum Streichelzoo – hier geht“s im Sinne der Barrierefreiheit nicht mehr ganz so steil nach oben. Das soll auch auf dem Weg zu den Tigern und Dromedaren, laut Heckel den Hauptattraktionen, noch passieren. Wann die Umbauten abgeschlossen sind, ist noch unklar. Heckels Hoffnung: Wenn der Zoo wieder öffnet, sind die Arbeiten fertig.

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