Wochenspiegel Tampons an Landauer Schule: „Kein Uterus, kein Mitspracherecht“
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Uiuiui, man weiß gar nicht, wo man anfangen soll. Vielleicht am Beginn. Die Landauer Integrierte Gesamtschule hat sich Tampon- und Bindenspender besorgt, will sie in den Damentoiletten aufhängen und mit Tampons befüllen. Eigentlich eine feine Sache. Kostet zunächst rund 914 Euro für sechs Spender – eine Summe, die im Haushalt einer Stadt wie Landau nicht wahrnehmbar wäre. Aber die Spender werden ja eh über Einsparungen beim Energieverbrauch bezahlt. Die laufenden Kosten übernimmt der Förderverein. Im Gegenzug können Schülerinnen, die ihre Hygieneartikel vergessen haben, kostenlos auf solche Produkte zugreifen. Eine gute Sache für alle also. Oder?
Mansplaining
Wer das glaubt, hat die Rechnung ohne das Internet gemacht – genauer, ohne den geistigen Müll- und Hassabladeplatz Facebook. Die Reaktionen lohnen einer genaueren Betrachtung. Zunächst einmal: Völlig überraschend kam die meiste Ablehnung von Menschen, die von Problemen mit der Periode überhaupt nicht betroffen sind. Von Männern. Also Leuten, die die damit verbundenen Probleme nur vom Hörensagen kennen – und die nicht mal besonders gut zuhören. Im Gegenzug schaffen es Männer aber jederzeit, Frauen die Welt zu erklären und sie dabei zu behandeln, als brauchten sie auch fürs selbstständige Atmen eine Anleitung. Mansplaining nennen Feministinnen das.
Zurück zu den Internet-Anmerkungen. Hier ein paar besonders witzige.
Krankheit oder eine Art Sex?
Ein Mann scheint davon überzeugt zu sein, dass die Menstruation eine Krankheit ist. Anders lässt sich diese Äußerung nicht erklären: „brauchen wir jetzt für Personen die regelmäßig Medikamente brauchen auch überall Pillenspender“. Was, Sie haben einen angeborenen Herzfehler? Nehmen Sie doch einen Tampon!
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