Landau Studie: Wie gehen wir mit Gefühlen um?

Gefühle im Griff?
Gefühle im Griff?

Seit der Corona-Pandemie liegen bei vielen Menschen die Nerven blank. Es scheint nicht mehr so einfach zu sein, die Gefühle im Griff zu haben. Das ist die zentrale Fragestellung eines großen Forschungsprojektes der Psychologie an der Universität Landau. Fünf Professorinnen haben dieses Forschungsprojekt entwickelt und einen Forschungsverbund gegründet. Das rheinland-pfälzische Wissenschaftsministerium fördert diesen Verbund mit insgesamt 450.000 Euro über vier Jahre. Dieses Projekt soll das Profil der Landauer Psychologie schärfen.

Mit den unterschiedlichen Sichtweisen wollen sechs Wissenschaftler untersuchen, wie Menschen ihre Gefühle beeinflussen und steuern. Dabei wollen sie klären, ob zum Beispiel Jugendliche ihre Gefühle anders beherrschen als Erwachsene und ältere Menschen. „Beeinflussen chronische Schmerzen die Wahrnehmung und die Gestaltung von Gefühlen?“, ist eine andere Frage in diesem Projekt. Oder: „Was machen in der Regel gut gelaunte Menschen anders als die, die eher verbittert und verhärmt sind?“

Täglich kurze Fragen

Initiiert wurde das Projekt von Tanja Lischetzke, Professorin für Methodenlehre, Julia Glombiewski, Professorin für klinische Psychologie, Tina In-Albon, Professorin für Kinder- und Jugendpsychotherapie, Julia Karbach, Psychologin für Entwicklungspsychologie und Tanja Könen, Professorin für kognitive Entwicklung. Ergänzt wird das Team seit neuestem von Ulrike Basten, Professorin für Biologische Psychologie.

Sie suchen Menschen, die Lust haben, an dieser Studie teilzunehmen. Mitmachen kann jeder, der mindestens 14 Jahre alt ist. Nach einer halbstündigen Online-Befragung erhält man über 14 Tage täglich verschiedene Kurzfragebögen, die man per Smartphone oder Laptop beantworten kann. Beendet wird die Studie dann mit zwei „Labor-Sitzungen“. Als kleine Zugabe gibt es 150 Euro. Wer Lust hat, mitzumachen, erfährt mehr unter www.soscisurvey.de/ARPID.

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