Landau Stadtrat Landau lehnt Einfädelspuren auf B 272 ab
Der Landauer Stadtrat hat am Dienstagabend mit der großen Mehrheit von 20 zu sechs Stimmen gegen den Bau von Einfädelspuren auf der Bundesstraße 272 bei Dammheim gestimmt. Er hat sich damit gegen den Ausbauwunsch des Landkreises Südliche Weinstraße und gegen eine Ausbauempfehlung des Landesbetriebs Mobilität (LBM) in Speyer gestellt. Er folgt aber dem nahezu einstimmigen Wunsch des Ortsbeirates Dammheim, der fürchtet, aus einer provisorischen Verbesserung könnte ein Dauerzustand werden. Der Ortsbeirat hat wiederholt eine kreuzungsfreie Anbindung mittels holländischer Rampen gefordert. Der LBM hatte zwei Einfädelspuren bauen wollen: eine in Richtung Speyer und eine innenliegende Einfädelspur in Richtung Landau/Autobahn 65, weil er noch in diesem Jahr mit dem Bau eines Kreisels im Norden von Landau beginnen will und dafür eine zweite Ortszufahrt nach Dammheim für neun Monate sperren muss. Oberbürgermeister Thomas Hirsch (CDU) hatte für das Provisorium geworben, weil ein dauerhafter Ausbau der Einmündung keinesfalls vor 2028 möglich wäre.