Landau Stadt macht 27 Ausländer zu Inländern

Mit der Einbürgerung gibt es einen neuen Pass.
Mit der Einbürgerung gibt es einen neuen Pass.

In Ländern wie Tschechien, Syrien und Sri Lanka geboren, bereits viele Jahre in Deutschland lebend und nun auch deutsche Staatsbürgerinnen und Staatsbürger: 27 Frauen, Männer und Kinder aus elf verschiedenen Nationen erhielten jetzt im Landauer Rathaus ihre Einbürgerungsurkunden aus den Händen von Oberbürgermeister Dominik Geißler.

„Das ist ein schöner Tag für Sie, aber auch für unsere Stadtgemeinschaft. Und ich freue mich sehr, dass ich heute dabei sein darf, wenn Sie Deutsche werden“, wandte sich Geißler an die Neu-Landauer. „Ihre deutsche Staatsbürgerschaft ist mit Rechten und Pflichten verbunden. So können Sie jetzt zum Beispiel wählen gehen und auch selbst gewählt werden. Deshalb meine Bitte an Sie: Bringen Sie sich ein, engagieren Sie sich – sei es in den Elternvertretungen der Kitas und Schulen, in Vereinen oder auch in einer Partei – und bereichern Sie unsere Gesellschaft mit Ihren Erfahrungen und Ideen!“

Acht Jahre Vorlauf

Landau bürgert mehrmals im Jahr Menschen ein. Das ist möglich, wenn jemand seit mindestens acht Jahren in Deutschland lebt und ausreichende Deutschkenntnisse nachweisen kann. Viele der Eingebürgerten behalten ihre bisherige Staatsangehörigkeit und führen nach der Einbürgerung die doppelte Staatsangehörigkeit. Alle, die über 16 Jahren alt sind, müssen zur Einbürgerung einen Eid ablegen.

Die acht Frauen, 15 Männer und vier Kinder, die jetzt in Landau eingebürgert wurden, stammen ursprünglich aus Afghanistan, Griechenland, dem Kosovo, Polen, Rumänien, der Schweiz, Serbien, Sri Lanka, Syrien, Tschechien und der Türkei. Die jüngste Eingebürgerte ist sieben Jahre alt, der älteste 68 Jahre.

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