Landau Stadt beteiligt sich an großer Verkehrsstudie

Die Ergebnisse der letzten Studie waren unter anderem Grundlage für den neuen Landau Takt.
Die Ergebnisse der letzten Studie waren unter anderem Grundlage für den neuen Landau Takt.

Wie kommen die Landauer von A nach B? Das möchte die Stadt Landau gemeinsam mit der Technischen Universität Dresden herausfinden und beteiligt sich darum zum zweiten Mal nach 2019 an deren Forschungsprojekt „Mobilität in Städten“.

Die sogenannte Modal Split-Untersuchung analysiert das Verkehrsverhalten der Menschen und liefert so wichtige Daten nicht nur für die Mobilitätsforschung, sondern auch für Verkehrsplanung und Verkehrspolitik in den Kommunen. Das erklärt die Stadt in einer Mitteilung. Rund 1000 Personen in Landau werden mittels einer Zufallsstichprobe ausgewählt und angeschrieben. Sie werden im Laufe des Jahres zu unterschiedlichen Stichtagen telefonisch zu ihrem Mobilitätsverhalten befragt.

„Die Daten, die wir durch das Forschungsprojekt der TU Dresden erhalten, sind enorm wichtig für die Arbeit der Verwaltung und vor allem für die künftige Verkehrsplanung in Landau“, erklärt Verkehrsdezernent Lukas Hartmann. So habe die letzte Befragung beispielsweise ergeben, dass in Landau viel Rad gefahren wurde, das Auto vor allem im Berufsverkehr eine wichtige Rolle spielte und der ÖPNV damals noch schwach in Nutzung und Angebot war. Aus der letzten Befragung wisse man beispielsweise auch, dass die Mehrheit der Wege innerhalb Landaus mit 59 Prozent zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegt werde und nur 39 Prozent mit dem Auto. „Die Ergebnisse dienten uns dann beispielsweise als Grundlage für die Neukonzeption der Innenstadtmobilität und des Landau Takts“, so Hartmann.

Info

Weitere Informationen zum Forschungsprojekt gibt es im Internet unter www.srv2023.de. Die Ergebnisse der letzten Modal Split-Untersuchung für Landau sind unter www.landau.de/mobilität_in_städten einsehbar.

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