Landau Nachhaltigkeit: SPD will Landau grüner machen

Die SPD will auf Ressourcenschonung und Müllvermeidung achten.
Die SPD will auf Ressourcenschonung und Müllvermeidung achten.

Die Landauer SPD will die Auftragsvergabe der Stadt stärker an soziale, ökologische und Fairtrade-Kriterien knüpfen. Das soll der Stadtrat bei den Haushaltsverhandlungen beschließen.

Die Richtlinien sollen „alle rechtlichen Möglichkeiten und Spielräume“ ausschöpfen, schreibt Vorsitzender Florian Maier im Namen der Stadtratsfraktion. „Ressourcenschonung, Vermeidung von Müll, Recycling, Schadstoff- und Treibhausgasvermeidung, Regionalität oder Saisonalität sowie fairer Handel sind Beispiele für solche Kriterien. Gleiches gilt für ein Verbot von Kinderarbeit“, heißt es in dem Antrag der Sozialdemokraten. Die neuen Richtlinien sollen dem Stadtrat bis Juni vorgelegt werden und ab der zweiten Jahreshälfte angewandt werden. So würde der Stadtrat zeigen, dass er „die Klimakrise ernsthaft anpacken will“, schreibt Maier. Im August 2019 hatte der Stadtrat den Klimanotstand ausgerufen.

Zudem soll die Stadt dem Klima-Bündnis der europäischen Städte mit indigenen Völkern der Regenwälder Alianza del Clima beitreten. Kosten laut SPD: 370 Euro. Das sei ein Bündnis, in dem Kommunen gemeinsam daran arbeiten, den Klimawandel zu bekämpfen.

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