Landau Minipresse zum Mitnehmen beim Tag der offenen Tür

Die Herstellung von Hochleistungspressen ist das Geschäft von Wickert Maschinenbau in der Wollmesheimer Straße. Bei einem Tag der Offenen Tür gewährte das Familienunternehmen seltene Einblicke.
Rund 500 Besucher waren neugierig auf die Arbeit bei Wickert, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht. Mitarbeiter führten durch den Betrieb und erklärten bei Rundgängen unter anderem, welche Arbeitsschritte es braucht, bis eine Hochleistungspresse fertig ist und dem Kunden geliefert werden kann: Vom Einkauf, der jedes der vielen Tausend Einzelteile für eine Presse pünktlich, in bester Qualität und zu einem vertretbaren Preis beschaffen muss bis zum Versand, wo die tonnenschweren Maschinen für den sicheren Transport geschützt verpackt werden.
Carbonfelgen für Räder
Außerdem zeigten sie eine Auswahl an Produkten, die Kunden weltweit auf den Hochleistungspressen „Made in Landau“ herstellen: Carbonfelgen für Räder, Bodenbeläge aus Kunststoff, medizintechnische Produkte, die im Reinraum hergestellt werden.
Groß war auch das Interesse an verschiedenen Mitmachaktionen. Vor allem für die jüngeren Besucher gab es in den Lehrwerkstätten der Industriemechaniker und Elektroniker für Automatisierungstechnik viel zu sehen: Auszubildende von Wickert stellen ihren Ausbildungsplatz vor. Und wer Lust hatte, konnte eine Minipresse zum Mitnehmen bauen oder ein eigenes Verlängerungskabel fertigen und mit nach Hause nehmen.
Das 1901 gegründete Familienunternehmen wird von Stephanie Wickert und Stefan Herzinger als Gesellschafter und Geschäftsführer geleitet. Ein Beirat mit Hans-Joachim Wickert an der Spitze unterstützt die Unternehmensleitung. Wickert fertigt ausschließlich in Landau, von wo aus es seine Kunden in Europa, Amerika und Asien beliefert. Das Unternehmen wächst kontinuierlich und erzielte 2022 mit 201 Mitarbeitern rund 46 Millionen Euro Umsatz.