Landau Landau: Weg für Radbrücke jetzt frei

Die Planskizze verdeutlicht, wie die geschwungene Brücke dem Queichverlauf folgt.
Die Planskizze verdeutlicht, wie die geschwungene Brücke dem Queichverlauf folgt.

Ein großes Projekt zur Verbesserung der Infrastruktur für Radfahrer und Fußgänger in Landau kommt: Der Bau- und der Mobilitätsausschuss der Stadt haben am Dienstagabend nach fast zweistündiger Diskussion mit deutlicher Mehrheit für eine Brücke gestimmt, die die stark befahrene Maximilianstraße und die Bahngleise überspannt und ein Schulzentrum sowie die Stadtteile Horst und Queichheim besser an die Innenstadt anbinden soll. Das Vorhaben war wegen seiner Kosten umstritten: Von rund vier Millionen Euro muss die Stadt eine knappe Million selbst aufbringen. Ein Zuschuss des Bundesverkehrsministeriums für den größeren Teil der Investitionssumme ist bereits fest zugesagt. Geplant ist eine sanft ansteigende, in Bögen verlaufende, schlanke Stahlkonstruktion, die mehrfach die Queichseite wechselt. Dies soll verhindern, dass Brückennutzer der Wohnbebauung zu nahe kommen, gilt aber auch als architektonisch ansprechend und attraktiv fürs Stadtbild. Die Brücke war zuletzt zur Belastungsprobe für die Koalition aus Grünen, CDU und FDP geworden. Während die CDU die Pläne jetzt mitträgt, hat die FDP Vorbehalte.

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