Landau Landau: Uni-Hörsäle anstelle von Süwega-Halle möglich

Die Süwega-Halle stammt von 1949 und soll Ende 2019/Anfang 2020 abgerissen werden.  Archivfoto: Iversen
Die Süwega-Halle stammt von 1949 und soll Ende 2019/Anfang 2020 abgerissen werden. Archivfoto: Iversen

Anstelle der Süwega-Halle auf dem Alten Messplatz hält die Stadt Landau jetzt auch eine universitäre Nutzung für möglich. Bisher war geplant, dass das Überbleibsel der Südwestdeutschen Gartenbauausstellung von 1949 nach Fertigstellung der neuen Sporthalle West Ende 2019/Anfang 2020 zusätzlichen Parkplätzen weichen sollte. Nach gestrigen Angaben von Oberbürgermeister Thomas Hirsch hat die Uni Ende vergangenen Jahres beim Jour Fix mit der Stadt Raumbedarf angemeldet.


In Uni-Hörsälen ist eine PCB-Sanierung nötig



Über die grundsätzliche Raumnot der Hochschule hinaus ergibt sich ein zusätzlicher Bedarf, weil in Hörsälen im Fort eine PCB-Sanierung erforderlich ist. PCB steht für polychlorierte Biphenyle, eine Gruppe krebserregender Chloride, die früher unter anderem in der Fugendichtungsmasse von Betonbauten enthalten war. Nach Angaben Hirschs hatte der Allgemeine Studierendenausschuss (Asta) nachgefragt, ob das Areal der Süwega-Halle für eine temporäre Lösung infrage komme. Dabei geht es um 300 bis 400 Hörsaal-Sitzplätze, beispielsweise in Containern.

Auch eine dauerhafte Lösung ist möglich



Hirsch hat – mit positivem Ergebnis – aber auch eine dauerhafte Lösung prüfen lassen, weil die Erweiterungsmöglichkeiten der Uni im Fort so gut wie erschöpft sind. Der Standort wäre gut, weil er keinen zusätzlichen Verkehr erzeugen würde. Hirsch: „Wir sind froh, der Hochschulleitung und den Studierenden eine vielversprechende Option in unmittelbarer Nähe des Campusgeländes bieten zu können.“
Für eine dauerhafte universitäre Nutzung müsste ein Bebauungsplan aufgestellt werden.

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