Landau Landau schafft die Vergnügungssteuer für Tanz ab

Die Steuer für Spielautomaten steigt.
Die Steuer für Spielautomaten steigt.

Um das Nachtleben zu stärken, wie es Oberbürgermeister Dominik Geißler formulierte, streicht die Stadt Landau ab dem 1. Juli die Vergnügungssteuer auf Tanzveranstaltungen gewerblicher Art. Der Stadtrat billigte den Vorstoß des neuen Mannes an der Stadtspitze einmütig. Damit büßt die Stadt 30.000 bis 35.000 Euro jährlich ein. Landau tut es Speyer, Neustadt, Ludwigshafen, Frankenthal und Worms nach, denn auch dort zahlen Tanzveranstalter diese Abgabe nicht mehr. Um den Verlust auszugleichen, erhöht Landau die Steuersätze für Geldspielgeräte mit Gewinnmöglichkeiten in Spielhallen (in Landau sind dies 82) und Gaststätten (56 Geräte) von 20 auf 22 beziehungsweise von 18 auf 19 Prozent. Das bringt der über 71.700 beziehungsweise 21.100 Euro an Steuern mehr ein. Die Besteuerung richtet sich nach dem Einspielergebnis inklusive Sockelbetrag. Bislang waren die Geldautomaten gut für Einnahmen in Höhe von fast 1,2 Millionen Euro. Künftig spielt ein Automat laut Stadtverwaltung bei unverändertem Spielverhalten im Schnitt jährlich fast 9620 Euro in der Spielhalle und fast 7200 Euro in der Gaststätte ein.

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