Landau Landau forciert Klimaschutz im Verbund mit anderen Kommunen

Auf städtischen Gebäuden befinden sich bereits über 30 Fotovoltaik-Anlage, wie hier auf dem Dach des Eduard-Spranger-Gymnasiums.
Auf städtischen Gebäuden befinden sich bereits über 30 Fotovoltaik-Anlage, wie hier auf dem Dach des Eduard-Spranger-Gymnasiums.

Die Stadt Landau ist auf Beschluss des Stadtrats dem Kommunalen Klimapakt Rheinland-Pfalz beigetreten. Damit unterstützt Landau das Klimaschutzziel der Landesregierung – Treibhausgasneutralität bis spätestens 2040. Als eine der 50 ersten teilnehmenden Kommunen wird Landau im Gegenzug noch in diesem Jahr von der stark nachgefragten Beratung der Energieagentur Rheinland-Pfalz profitieren können.

„Der aktuelle Bericht des Weltklimarats macht es mehr als deutlich: Die Zeit zu handeln ist jetzt“, betont Umweltdezernent Lukas Hartmann in einer Pressemitteilung. Die Treibhausgaseinsparung in diesem Jahrzehnt bestimme weitgehend, ob die Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad noch zu schaffen sei. Das Zeitfenster, in dem eine lebenswerte und nachhaltige Zukunft für alle gesichert werden könne, schließe sich rapide.

Viel vorgenommen

„Darum haben wir uns in Landau in den vergangenen Jahren auch auf den Weg gemacht und treiben zum Beispiel die Verkehrswende aktiv voran.“ Als Verwaltung versuche man zudem, mit gutem Beispiel voranzugehen. Dienstgebäude würden energetisch saniert, die Innenbeleuchtung und die meisten Straßenlaternen seien auf LED umgerüstet. Im städtischen Fuhrpark würden nachhaltige Antriebstechnologien und Diensträder sowie für die Mitarbeitenden Angebote wie Jobticket und Jobrad eingeführt. Mit der Landauer Solaroffensive inklusive Solarpflicht für alle Neubauten treibe die Verwaltung außerdem die Energiewende voran.

Landau habe sich noch mehr vorgenommen. Die Stadt wolle eine Wärmewendekampagne starten und die Energiewende beispielsweise durch die Unterstützung dezentraler Energieversorgung forcieren.

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