Landau Landau: Bei Windrad-Möglichkeiten fast ausgereizt

Der Windpark bei Offenbach.
Der Windpark bei Offenbach.

Tun sich für Landau neue Möglichkeiten auf, Windräder aufzustellen? Der Vorsitzende des MAB-Komitees, Stefan Lütkens, hat sich vor wenigen Tagen in Annweiler zum Thema Windkraft geäußert und bekräftigt, dass es keine Fragmentierung des Pfälzerwaldes durch Windräder geben solle, dass man aber Windräder „auf unbewaldeten, vorbelasteten Flächen am Rande des Biosphärenreservats wie etwa entlang der Autobahn A6“ akzeptieren könnte. Könnte das auch für die A65 gelten? Doch Landau winkt ab. Flächen südlich von Mörlheim, in Nachbarschaft zum Windpark Offenbach, sind nach momentaner Rechtslage die einzigen außerhalb der Waldgebiete, die auf Landauer Stadtgebiet für Windkraftanlagen in Frage kommen. Sie reichen für drei Anlagen aus. Alle anderen „vorbelasteten“ Flächen, auf die Lütkens abziele, also beispielsweise an A65 oder B10 oder auch im Bereich aufgegebener Militäranlagen kämen nicht in Frage, weil sie selbst bei den erst kürzlich reduzierten Mindestabständen zu nah an Siedlungen heranreichen und/oder wie der Ebenberg oder die Queichwiesen innerhalb oder direkt neben europäischen Schutzgebieten liegen, beispielsweise Fauna-Flora-Habitat- oder Vogelschutz-Gebieten.

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