Landau Krankenhaus informiert über Hand-Probleme

4h9a1760

Landau. Am Montag ist der bundesweite Tag der Hand, der auf Initiative der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie immer am 1. März stattfindet. Dabei informieren Handchirurgen über ausgewählte Erkrankungen und Verletzungen der Hand und geben Hinweise zur Prävention und Therapie.

Nach Angaben von Jacqueline Wagner-Gäbelein, Oberärztin und Handchirurgin am Klinikum Landau-Südliche Weinstraße sind Nervenkompressionen wie das Karpaltunnel- und das Kubitaltunnelsyndrom häufige Ursachen für Beschwerden an den Händen. Sie lösen Empfindungsstörungen in den Fingern aus und können die Funktionsfähigkeit der Hand stark beeinträchtigen.

Nach Angaben der Handchirurgin verlaufen wichtige Nerven zur Hand durch verschiedene Engstellen in Unterarm und Handgelenk. Wenn sie dort zusätzlich eingeengt oder gar eingeklemmt würden, komme es zu Beschwerden, beispielsweise zu Missempfindungen wie Kribbeln, Taubheit in einzelnen Fingern oder der Mittelhand sowie Schmerzen. Später könne es auch zu nachlassender Kraft und Beweglichkeit kommen. Zunächst werde konservativ behandelt, in schweren Fällen könne ein chirurgischer Eingriff erforderlich werden, um dauerhafte Schäden zu verhindern. Solche Operationen, sei es offen, sei es als minimalinvasiver Eingriff, gebe es etwa 200.000 Mal pro Jahr in Deutschland. In etwa 90 Prozent aller Fälle seien die Betroffenen anschließend beschwerdefrei.

Infos

www.klinikum-ld-suew.de

www.handexperten.com

x