Dammheim Holländische Rampen sollen Einmündung sicherer machen

Die Einmündung bei Bornheim und Dammheim ist wegen des starken Verkehrs nicht ungefährlich.
Die Einmündung bei Bornheim und Dammheim ist wegen des starken Verkehrs nicht ungefährlich.

Die Einmündung der Speyerer Straße in die B272 kann mit holländischen Rampen ausgebaut werden. Das entschärft die Lage für Verkehrsteilnehmer aus Dammheim und Bornheim.

Damit rückt die Lösung eines seit Jahren diskutierten Problems zumindest etwas näher. 2018 hatte der Landauer Stadtrat mit 20 zu sechs Stimmen gegen Einfädelspuren gestimmt, weil er der Überzeugung war, dass ein solches Provisorium eine dauerhafte Verbesserung an diesem stark befahrenen Verkehrsknoten verhindern würde. Der Ortsbeirat Dammheim und der Stadtrat hatten einen kreuzungsfreien Ausbau mit holländischen Rampen gefordert. Der seinerzeitige Oberbürgermeister Thomas Hirsch hatte sich für eine rasche Verbesserung ausgesprochen und gewarnt, dass es mindestens bis 2028 dauern würde, bis ein größerer Umbau der Kreuzung erfolgen könne.

Durchbruch nach Verkehrszählung

Die soll nun kommen, berichtet der Ortsvorsteher und Landtagsabgeordnete Florian Maier (SPD), der sich seit Jahren um das Thema kümmert. Maier hatte bereits vor einem Jahr mitgeteilt, dass der Umbau der Einmündung bei Dammheim und Bornheim auf die B272 möglich sei. Eine Verkehrszählung hatte dies ergeben. Damals war allerdings noch nicht klar, welche Ausbaulösung vom Land bevorzugt wird. Außerdem musste noch geklärt werden, welche Kommunen an den Kosten zu beteiligen sind.

Nun teilt Maier unter Berufung auf Verkehrsstaatssekretär Andy Becht (FDP) mit, dass man sich verwaltungsintern auf einen Umbau mit holländischen Rampen verständigt habe. Das heißt, dass die einmündende Straße tiefergelegt wird und die Bundesstraße unterquert. Dann werden auf beiden Seiten der B272 Auf- und Abfahrtsrampen mehr oder weniger parallel zur Bundesstraße gebaut.

Staus und Gefahren im Berufsverkehr

Maier begrüßt diese Entscheidung als Schritt in die richtige Richtung, „weil die Landesregierung sich damit den Positionen aus Dammheim und Bornheim anschließt“. Die Auffahrt auf die B272 sei an dieser Stelle vor allem für Linksabbieger außerordentlich schwierig, die auf die A65 auffahren wollen. Gerade morgens komme es im Berufsverkehr oft zu langen Rückstaus.

Wie Maier weiter mitteilt, müssen sich der Bund, der Landkreis Südliche Weinstraße und in geringem Umfang die Stadt Landau an den Umbaukosten beteiligen. Als Nächstes müssten die Ausbaupläne mit dem Bundesverkehrsministerium abgestimmt werden. Maier will sich weiter dafür einsetzen, dass so schnell wie möglich umgebaut werden kann. 2018 war als frühestmöglicher Bautermin 2028 genannt worden.

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