Landau Hörls goldene Hähne krähen für guten Zweck

Ottmar Hörl mit seinen Hähnen.
Ottmar Hörl mit seinen Hähnen.

Der Wertheimer Konzeptkünstler Ottmar Hörl hat am Mittwoch 30 goldene Hähne nach Landau gebracht. Dort sind sie bei der VR-Bank Südpfalz in Landau zu bewundern. Und käuflich zu erwerben. Die Bank möchte laut Regionaldirektorin Sabine Heil „goldene Momente schaffen für Frauen und Kinder im Frauenhaus Südpfalz“. Der Einrichtung kommt der Erlös des Hahn-Verkaufs zugute. Das Federvieh kostet 80 Euro pro Schnabel. Die Figur geht auf eine Installation „Das Huhn, das goldene Eier legt, sollte man nicht schlachten“ 2007 in der Baden-Württembergischen Bank in Stuttgart zurück. Für Hörl ist der Hahn eine der Sympathiefiguren, mittels derer er auf spielerische Art seine Anliegen transportiert. In diesem Fall: nachhaltig und wertbeständig wirtschaften und mit Ressourcen umgehen. Er sehe sein Werk zwischen der Kunst und zwischen den Menschen und gehe deshalb in den öffentlichen Raum, um in Kommunikation zu kommen, sagte der 71-Jährige. Für die VR-Bank schlägt die Farbe Gold die Brücke zur Wertanlage in Gold, für die es eine wachsende Nachfrage der Kunden gebe. Zuletzt hatte Ottmar Hörl mit seinem „Optimisten“ in Landau für Furore gesorgt, der in der Pandemie als Mutmacher wochenlang die Rathausfassade zierte.

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