Queichheim Feldkreuz erinnert an Bildhauer

Das Feldkreuz bei Queichheim.
Das Feldkreuz bei Queichheim.

Das Feldkreuz aus Granit, das bei Rodungsarbeiten für das Neubaugebiet Südlich Breiter Weg bei Queichheim vom dichten Heckenbewuchs befreit worden ist und im Baugebiet erhalten bleiben soll, stammt aus dem Jahr 1926. Dominik Schindler, Pfarrer in der Pfarrei Marä Himmelfahrt und Kirchenhistoriker, hat in der Pfarrchronik der Gemeinde Mariä Himmelfahrt in Queichheim nachgeschlagen und einen kurzen Zeitungsbericht vom 26. April 1926 gefunden. Dieser lautet wie folgt: „Bei der gestern hier abgehaltenen Markusbittprozession in die hiesige Gemarkung wurde das von der Familie des Verstorbenen Bildhauers Jakob Weber gestiftete, auf einem Acker am sog. Breiten Wege neuerichtete Feldkreuz feierlich eingeweiht. Der Ortsgeistliche, H. H. Pfarrer Zipse, würdigte in seiner Weihepredigt die Bedeutung der Feldkreuze. Das Gelände auf dem das Kreuz errichtet wurde, stellte Familie Theobald Mathes in dankenswerter Weise zurVerfügung“.

Erich Dieringer aus Göcklingen berichtet, dass er in Queichheim aufgewachsen ist und dort bis 1971 gelebt hat. Nach seiner Erstkommunion sei er Messdiener der Pfarrei St. Maria in Queichheim geworden und öfters zu Bittprozessionen eingeteilt worden, die auch zu dem Kreuz führten.

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