Landau Energiekrise kann für den Zoo zum Problem werden

Der Landauer Zoo kämpft mit den hohen Energiekosten.
Der Landauer Zoo kämpft mit den hohen Energiekosten.

Die Aufsichtsbehörde ADD in Trier schaut genau, wofür die Stadt Geld ausgeben will. Seit dem Haushalt 2016 hat sie die Zuschussobergrenze für freiwillige Leistungen auf rund 4,8 Millionen Euro gedeckelt. Das ist ein doppeltes Problem: Die Stadt geht bei ihren Zuschüssen von einer Inflationsrate von 3,1 Prozent aus. Erstens liegt die Inflation derzeit deutlich höher, zweitens wird durch diese automatische Anpassung die Zuschussobergrenze gerissen. Beim Zoo werden keine absoluten Zahlen genannt, sondern ein Prozentwert: Die Stadt will sich weiter verpflichten, jeweils 55 Prozent der anfallenden Kosten zu übernehmen. Ob das angesichts der massiv steigenden Energiekosten für beide Beteiligte, Stadt und Zoo, finanzierbar ist, ist noch nicht absehbar. Auch will die Stadt eine Wettbürosteuer einführen, wie es sie schon in Koblenz, Ludwigshafen, Kaiserslautern, Pirmasens und Neustadt gibt. Dieses Thema wird am Dienstag, 13. September, ab 17 Uhr, auch vom Hauptausschuss behandelt werden. Der tagt öffentlich im Alten Kaufhaus.

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