Landau Ein langgehegter Wunsch wird wahr

Wie alle Jahre wieder steht die Überdachung vor der Leichenhalle auf dem Queichheimer Friedhof auf der Prioritätenliste des Ortsbeirates. Bei Beerdigungen reichen häufig die zur Verfügung stehenden Plätze für die Trauergemeinde nicht aus.

„Die Trauergäste stehen vor der Halle und sind dort Wind und Regen ausgesetzt“, sagte gestern Bürgermeister Thomas Hirsch (CDU). Gestern lud er zu einem Pressegespräch vor Ort und sicherte bei dieser Gelegenheit zu, dass im zweiten Halbjahr dieses Jahres dieser vom Queichheimer Ortsgremium immer wieder geäußerte Wunsch in Erfüllung gehen werde. In Anwesenheit von Ortsvorsteher Jürgen Doll (CDU), Friedhofsverwalter Gerhard Blumer und dem Landauer Architekten Bertel Treiling ist nach den Worten des Bürgermeisters die Teilüberdachung des Vordaches mit einer Stahl-/Glaskonstruktion vorgesehen. Gleichzeitig würden die Platten vor der Leichenhalle und der darunter liegende Kanal erneuert werden. Der Kanal ist durch starkes Wurzelwerk schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. Die gesamten Baumaßnahmen belaufen sich nach Angaben Hirschs auf rund 100.000 Euro. Die Summe werde, wie der Bürgermeister versicherte, über den Gebührenhaushalt des Friedhofs finanziert. Da auch die vorhandenen Stahlrahmen mit Einfachverglasung an der Westseite der Leichenhalle nicht mehr den heutigen Anforderungen zur Energieeinsparung genügen, ist auch deren Neugestaltung vorgesehen. Der Queichheimer Ortschef zeigte sich gestern sehr zufrieden, dass dem jahrelangen Wunsch der Queichheimer nunmehr Rechnung getragen werde und im Herbst die Arbeiten in Angriff genommen würden. Wichtig sei auch, wie Doll betonte, dass bei dieser Gelegenheit auch der ganze Plattenbelag vor der Leichenhalle erneuert werde. Die gesamte Bauausführung liegt in den Händen des Landauer Architekturbüros Bertel Treiling. (ohu)

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