LANDAU CDU warnt vor Bedeutungsverlust der Uni

Die Universität in Landau.
Die Universität in Landau.

Der Standort Landau der Universität Koblenz-Landau müsse gestärkt aus der Fusion mit der Technischen Universität hervorgehen. Das betonten Vertreter der CDU nach einem Gespräch.

In einer Videokonferenz haben sich der Bundestagsabgeordnete Thomas Gebhart aus Jockgrim, der Landtagsabgeordnete Peter Lerch und Oberbürgermeister Thomas Hirsch (alle CDU) mit Verantwortlichen des Universitätsbetriebs über die von der SPD-geführten Landesregierung beschlossene Strukturreform ausgetauscht.

„Der Standort Landau darf nicht unter die Räder kommen“, betont Gebhart in einer Pressemitteilung. Der Abgeordnete hatte sich in der Angelegenheit bereits mehrfach an Ministerpräsidentin Malu Dreyer gewandt und um Klärung der konkreten finanziellen und personellen Auswirkungen der Strukturreform für die Studierenden und die Beschäftigten gebeten.

Wohin will das Land?

„Die in Aussicht gestellten Finanzmittel werden bei Weitem nicht ausreichen. Die Universitäten in Rheinland-Pfalz sind ohnehin schwächer ausgestattet als der Bundesdurchschnitt, und durch den Fusionsprozess ist eine weitere Verschlechterung zu befürchten. Wir brauchen daher eine zukunftsgerichtete Ressourcenzuteilung für den Universitätsstandort Landau“, mahnt der Landtagsabgeordnete Peter Lerch und warnt vor der Gefahr, dass Landau als „Annex von Kaiserslautern“ an Bedeutung verlieren könne.

Die Abgeordneten waren sich einig, dass es klare Entwicklungsziele und einen konkreten Entwurf für die Gestaltung der neuen Hochschule brauche. Es sei jetzt an der Landesregierung, genau zu definieren, wohin es mit der Universitätslandschaft in Rheinland-Pfalz gehen solle.

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