Südpfalz BUND: Neue Wohnformen gegen Flächenfraß

Einfamilienhäuser verbrauchen viel Fläche, sagt der BUND.
Einfamilienhäuser verbrauchen viel Fläche, sagt der BUND.

Die Kreisgruppe Südpfalz im Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) ist besorgt über dien Verbrauch von Ackerböden einerseits und die Zukunft der Dörfer andererseits. Sie hat die jüngste Debatte über freistehende Einfamilienhäuser aufgegriffen, die von Robert Habeck (Grüne) angestoßen worden war. In Briefen an die Landräte Fritz Brechtel (Germersheim) und Dietmar Seefeldt (Südliche Weinstraße) sowie Oberbürgermeister Thomas Hirsch (Landau) beklagt der BUND, dass der Siedlungspolitik weitgehend das Prinzip Nachhaltigkeit abhanden gekommen sei. Es gebe eine ganze Palette von Alternativen zum Einfamilienhaus, die auch weiterhin Wohneigentum ermöglichen würden. Nötig seien andere Wohnformen, gesetzliche Reformen und eine kräftige finanzielle Unterstützung der klammen Kommunen und Bauwilliger. Dann könnten auch die zunehmend verödenden Ortskerne wiederbelebt werden. Dörfer und Städte als „Donuts“, außen prall und innen hohl, gehe nicht mehr. Die Kommunalpolitik und ihre Spitzenverbände sollten dazu ihr volles Lobby-Gewicht ins Spiel bringen. Verbote würden nichts bringen, so der BUND.

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