Landau Berlin findet Landauer Radwegepläne gut

Ortsbegehung in Sachen Radwege (erste Reihe von von links): Volker Wissing, Lukas Hartmann und Dominik Geißler.
Ortsbegehung in Sachen Radwege (erste Reihe von von links): Volker Wissing, Lukas Hartmann und Dominik Geißler.

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat am Freitag der Stadt einen Förderbescheid über 1,1 Millionen Euro überbracht. Das Geld aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ ist für den weiteren Ausbau des Radwegenetzes gedacht.

Landau plant Radwege von der Innenstadt zu allen Stadtdörfern, die zudem untereinander mit einem Radwegering verbunden werden sollen. Außerdem sind Wege zu den umliegenden Verbandsgemeinden vorgesehen. In einem ersten Schritt sind die Wege nach Mörlheim und Queichheim sowie in die Verbandsgemeinden Offenbach und Herxheim an der Reihe.

Der Südpfälzer Wissing überreichte den Förderbescheid gemeinsam mit Andy Becht, Staatssekretär des rheinland-pfälzischen Verkehrsministeriums, an Oberbürgermeister Dominik Geißler und Verkehrsdezernent Lukas Hartmann. Nach Wissings Angaben sollen mit dem Geld die Bedingungen für radelnde Berufspendler und Freizeitradler in der Stadt und auf dem Land verbessert werden. Es sei gedacht zum Neu-, Um- und Ausbau von Radwegen, Radwegebrücken, Radabstellanlagen und fahrradfreundlichen Kreuzungen ebenso wie für die Instandsetzung vorhandener Radwege.

Schon zweite Förderung durch Bund

Geißler sprach von fortwährenden Anstrengungen der Stadt, die Mobilitätswende voranzutreiben und die Radwegeinfrastruktur weiter auszubauen. Mit dem Bundesförderprogramm „Klimaschutz durch Radverkehr“ (7,5 Millionen für Landau) habe die Stadt bereits die Schul- und Universitätsstandorte miteinander verknüpft. Das Programm „Stadt und Land“ biete tolle zusätzliche Möglichkeiten, die Situation für den Radverkehr weiter zu verbessern.

Hartmann erläuterte das Wegenetzkonzept für das gesamte Stadtgebiet, bei dem bestehende Wirtschaftswege ausgebaut und als Fahrradstraßen mit Freigabe für den landwirtschaftlichen Verkehr ausgewiesen werden sollen. So könne die Stadt die teilweise stark beschädigten Wege ohne eine finanzielle Mehrbelastung der Winzer und Landwirte sanieren und gleichzeitig die Radwegeanbindungen verbessern. Er bezeichnete das Konfliktpotenzial auf Wirtschaftswegen im Vergleich zu den stärker befahrenen Land- oder Kreisstraßen als viel geringer. Er sei überzeugt, dass es ein gutes Miteinander von Radlern und Landwirtschaft geben werde. Dazu sollen auch zusätzliche Informationen und Piktogramme beitragen.

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