Landau Bei Saatkrähen Bestandsgrenze erreicht?

Sie bauen wieder ihre Nester.
Sie bauen wieder ihre Nester.

Wer sich unbedacht auf eine Parkbank unter Bäumen niederlässt, beispielsweise am Ostpark, könnte es bereuen. Denn die Saatkrähen sind wieder in der Stadt, sie bauen eifrig ihre Nester. Da kann es schon mal sein, dass Passanten von Exkrementen getroffen werden. Schlimmer kann es nicht mehr werden, glaubt man der Stadtverwaltung. Denn die meint, die Bestandszahlen der Brutpaare in Landau seien in den zurückliegenden Jahren nicht mehr deutlich angestiegen. Weder seien es mehr Nester noch neue zusätzliche Reviere. „Offenbar ist in Landau die natürliche Bestandsgrenze erreicht“, schlussfolgert man im Rathaus. Durch die Konkurrenz untereinander, insbesondere bei Brutplätzen und Nahrungsräumen, sei es auch ausgeschlossen, dass sich Rabenvögel unbegrenzt vermehren. In vielen Kommunen sind sie eine Plage. Da sie unter Schutz stehen und nicht angegangen werden dürfen, sind die Menschen zum Nichtstun verdammt. Deshalb spricht sich Oberbürgermeister Dominik Geißler für eine Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes durch den Bundesrat aus.

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