Landau Automobilclub: „Am Ausbau führt kein Weg vorbei“

„Widerstand „gegen ein notwendiges und für die Region vorteilhaftes Verkehrsinfrastrukturprojekt ist sinnlos.“ Das schreibt Bernhard Schulz, der Präsident des Automobilclubs von Deutschland (AvD) in Pirmasens.

Schulz bezieht sich auf den Leserbrief „Gemeinden sollen Stimme erheben“ (Ausgabe vom 26. Januar), der sich mit dem Ausbau der B 10 befasst, und auf ein Interview mit Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) in der Ausgabe vom 14. Januar. Er meint, dass man am Beispiel Landaus sehen könne, dass Widerstand gegen den Ausbau sinnlos sei. Die Stadt habe einen Prozess mit 10.000 Euro mitfinanziert und nicht nur dieses Geld sondern auch den Prozess verloren. Jetzt versucht sie, als Bittsteller beim Landesbetrieb Mobilität Wünsche anzubringen. Sinnvoll hingegen wäre, wenn sich die Anliegergemeinden konstruktiv in die Konzeption und Planung des B-10-Ausbaus einbringen würden, dann könnten Sie zum Vorteil ihrer Bürger auch etwas erreichen. Sobald die Planfeststellung für einen Bauabschnitt vorliege, sei es mit dem Verhandlungsspielraum vorbei. Dies trifft für den 4,1 Kilometer langen Ausbauabschnitt zwischen der A 65 und Godramstein zu. Nach Einschätzung des AvD ist der Verkehr längst da. Jetzt könne es nur noch darum gehen, wie dieser Verkehr für Umwelt, Anlieger und Verkehrsteilnehmer am besten abgewickelt werde, „und da führt am Ausbau der B 10 kein Weg vorbei“. Bei einem Ausflug in die Südwestpfalz könnten die Südpfälzer erkennen, wie vorteilhaft sich der B-10-Ausbau für die Anlieger ausgewirkt habe. |boe

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