Landau Auswirkungen der Post-Warnstreiks nicht absehbar

Im Hof des Zustellstützpunktes stehen am Freitagmittag zwar einige Fahrzeuge, viele weitere sind aber offenbar unterwegs.
Im Hof des Zustellstützpunktes stehen am Freitagmittag zwar einige Fahrzeuge, viele weitere sind aber offenbar unterwegs.

Die Kommunikationsgewerkschaft DPV hatte zu weiteren Warnstreiks bei der Deutschen Post aufgerufen. Von Freitag, 7 Uhr, bis Samstagabend, 19 Uhr, sollten unter anderem die Zustellstützpunkte Bad Bergzabern, Böchingen, Landau und Wilgartswiesen bestreikt werden. Daher könne es in den kommenden Tagen zu erheblichen Ausfällen und Verzögerungen bei der Brief- und Paketzustellung kommen.

Heinz-Jürgen Thomeczek, Pressesprecher der Deutsche Post DHL Group in Frankfurt, hält die Warnstreiks für unnötig, da sie letztlich nur zulasten der Kundschaft gingen. Die Deutsche Post AG habe in der zweiten Verhandlungsrunde der Tarifverhandlungen mit der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi eine Reihe von konkreten Vorschlägen gemacht, in denen es vor allem um die Bausteine und Struktur der Lohnerhöhungen gehe. Damit sei die Grundlage dafür geschaffen, dass man in der schon vereinbarten dritten Verhandlungsrunde am 8. und 9. Februar über einen fairen Ausgleich zwischen den berechtigten Interessen der Beschäftigten und den ökonomischen Realitäten von Post & Paket Deutschland reden könne.

Zu möglichen Einschränkungen durch die Warnstreiks konnte der Postsprecher noch nichts sagen, da sich jeden Tag eine neue Lage ergebe. Mengenangaben zu verspäteten Brief- und Paketsendungen seien nicht möglich. Nicht alle Mitarbeiter nähmen an den Streiks teil, vielerorts werde auch zugestellt.

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