Landau Asta fordert mehr Fördergeld für Studentenwohnheime

Es gibt laut Asta zu wenige Wohnheimplätze für Studierende. Hier das Wohnheim in der Godramsteinerstraße.
Es gibt laut Asta zu wenige Wohnheimplätze für Studierende. Hier das Wohnheim in der Godramsteinerstraße.

Auch wenn das geplante Studentenwohnheim über dem Aldi-Markt in der Annweilerstraße wohl gebaut werden kann: Das Grundproblem der fehlenden Förderung für studentisches Wohnen bleibe bestehen, teilt der Allgemeine Studierendenausschuss (Asta) mit. Das Land verweigere konsequent die finanzielle Förderung studentischen Wohnraums. Deshalb sei das Studierendenwerk „in die Abhängigkeit unsteter Privatinvestitionen“ gezwungen. Verbindliche finanzielle Zusagen hätten verhindern können, dass das Projekt zwischenzeitlich auf der Kippe steht. „Bund und Land müssen die sich zuspitzende Situation der mangelhaften Versorgung Studierender mit bezahlbarem Wohnraum endlich ernsthaft verbessern, anstatt anhaltend Verantwortung von sich zu weisen“, fordert das Gremium unter Vorsitz von Simone Mangold und Moritz Ranalder.

Nach Angaben des Asta liegt die Wohnheimquote, also das Verhältnis von Studierenden zu Wohnheimplätzen, in Landau deutlich unter dem Landesschnitt von zehn Prozent.

Das Studierendenwerk hatte nach dem von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) zwischenzeitlich verkündeten Förderungsstopp für Bauwerke nach dem KfW-55-Standard verkündet, dass der Neubau über dem Aldi-Markt auf der Kippe stehe.

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