Lokalsport Südpfalz Zwölf sind geblieben

«KLINGENMÜNSTER.» Das hat es schon seit längerer Zeit nicht mehr gegeben: Die B-Klasse Südpfalz West stellt zwei Aufsteiger in die Fußball-A-Klasse. Peter Bourquin (Billigheim-Ingenheim) als Staffelleiter der B-West verabschiedete bei der Vereinsvertreter-Sitzung in Klingenmünster die SG Klingenmünster/Göcklingen sowie die SpVgg Oberhausen/Barbelroth auf dem Weg nach oben.

Überhaupt hat sich das Gesicht der Liga gegenüber der zurückliegenden Saison verändert. Zwölf Vereine sind geblieben, vier neue kamen hinzu. Bourquin verabschiedete die beiden Absteiger SG Mörzheim/Eschbach und SV Kapellen-Drusweiler in die C-Klasse. Die vier freigewordenen Plätze belegen die beiden Aufsteiger aus der C-Klasse, der SV Landau Süd und VfB Annweiler, und, von oben kommend, die SG Steinfeld/Schweighofen/Kapsweyer sowie der SV Wernersberg/Spirkelbach. In der Konstellation neu ist die Spielgemeinschaft von VTG Queichhambach und ASV Gräfenhausen. An den 30 Spieltagen wurde von den Schiedsrichtern 35-mal die Rote Karte gezückt, zweimal mehr als im Vorjahr. Die SpVgg Bad Bergzabern quittierte sieben direkte Platzverweise, der SC Ramberg fünf und die SG Schweigen-Rechtenbach/Oberotterbach vier. Ohne Rote Karte ausgekommen sind der FV Queichheim, die SpVgg Oberhausen/Barbelroth, SG Mörzheim/Eschbach und der SV Dammheim. Bei 61(Vorjahr 64) leicht zurückgegangen ist die Zahl der Ampelkarten. Gelbe Karten gab es 985, ein Plus von 35 gegenüber dem Vorjahr. Die Fair-Play-Wertung führt der SV Völkersweiler mit 47 Minuspunkten an, gefolgt vom FV Queichheim (-61) und der SG Klingenmünster/Göcklingen (-63). Am unteren Ende des Rankings: SV Dammheim (-109), SpVgg Bad Bergzabern (-128) und SG Vorderweidenthal/Birkenhördt (-139). Wegen Nichtantretens von Mannschaften in drei Fällen erhöhte sich das Aufkommen aus Strafen auf 1465 Euro. Lediglich fünf Euro musste der FV Queichheim zahlen. Rund 17.000 Zuschauer verfolgten die Spiele der B-West, ein Schnitt von 70 Fans. „Zuschauerkrösus“ mit einem Schnitt von 103 ist die SG Vorderweidenthal/Birkenhördt, gefolgt von Meister SG Klingenmünster/Göcklingen mit 95. Die geringste Zuschauerresonanz (Schnitt 34) fanden die Heimspiele des VTG Queichhambach II. Die Spesen der Schiedsrichter beliefen sich auf rund 9400 Euro, was 39 Euro pro Partie bedeutet. 985-mal landete das runde Leder im Netz, 4,1 Tore pro Begegnung. Torschützenkönig war Niklas Brunk vom FV Queichheim mit 27 Treffern, gefolgt von Patrick Schmidt (25) und Marius Gast (20) von der SG Vorderweidental/Birkenhördt. Klassenleiter Bourquin konnte die Absprache der Termine für die neue Runde recht flott vornehmen, allerdings stehen hinter etlichen Begegnungen noch Fragezeichen. Die Runde beginnt am Samstag, 11. August, mit der Partie VTG Queichhambach/ASV Gräfenhausen gegen SV Völkersweiler. Am Sonntag kommt es gleich zu dem Schlager SpVgg Bad Bergzabern gegen Absteiger SG Steinfeld/Schweighofen/ Kapsweyer. In der D-Klasse West galten die Glückwünsche Meister und Aufsteiger SV Völkersweiler II. Vizemeister SG Schweigen-Rechtenbach/Oberotterbach scheiterte in der Aufstiegsrelegation. 6800 Zuschauer (Schnitt 35) verfolgten die Spiele der D-West. An den 26 Spieltagen gab es 20 Rote Karten und 36 Ampelkarten. 424 Gelbe Karten verteilten sich auf 231 Spieler. Der SV Dammheim II und der SC Ramberg II kamen ohne Platzverweis aus. Dammheim führt auch mit 28 Minuspunkten die Fairnesstabelle an, gefolgt von der SG Vorderweidenthal/Birkenhördt II (-33) und den Spfr Dierbach II (-39.). Am Tabellenende: SG Rohrbach/Impflingen II (-80), TSG Godramstein II (-84) und SpVgg Bad Bergzabern II (-104). Erzielt wurden 889 Tore (Schnitt 6,3). Mit 22 Treffern führt Michael Gossen (SG Schweigen-Rechtenbach/Oberotterbach) die Torschützenliste an, hinter ihm liegen Daniel Zimbelmann (SpVgg Oberhausen/Barbelroth/20) und Philipp Ehrhardt (SG Vorderweidenthal/Birkenhördt(17). In die neue Runde starten nur 13 Teams gegenüber 14 im Vorjahr. Nur der SV Heuchelheim-Klingen ist mit einer ersten Mannschaft vertreten. Nicht mehr dabei ist die TSG Godramstein II. Thema der Vertreterversammlung waren die Relegationsspiele um den Aufstieg. Kreisvorsitzender Karl Schlimmer sprach sich nachdrücklich für eine Beibehaltung der Regelung aus. Schließlich brächten diese Spiele den beteiligten Vereinen noch einmal Geld in die Kasse. Nach Darstellung von Schiedsrichter-Obmann Max Sitter ist die Zahl der Referees nahezu konstant geblieben. Er ging auf das neue Schiedsrichter-Soll ein. Derzeit fehlen im Bereich des SWFV rund 350 Schiris.

x