Lokalsport Südpfalz Zur Sache: Kopfsache

HSG Trifels, das klingt. Damit können sich Spieler und die beteiligten Ortschaften identifizieren und die Burg Trifels ist bundesweit ein Begriff. Touristisch gibt es das Trifelsland mit 14 Gemeinden und Ortsteilen, sie alle werden von der HSG abgedeckt. Vorteil der Kooperation: Von den Minis bis zur A-Jugend lassen sich die Altersklassen durchlässig besetzen. Aktuell stellt die künftige HSG Trifels drei Männer- und drei Frauenmannschaften, dazu 14 Jugendmannschaften (sieben männlich, sieben weiblich). Erfolgreichste Jugend ist die Wernersberger weibliche A-Jugend, Tabellenführer in der Verbandsliga. Die breite Masse bildet (noch) Mittelmaß ab. Die Recherche im Netz zeigt: Die SG Wernersberg/Annweiler bringt gefühlt mehr Trainer und Betreuer ein. Auf der Albersweilerer Vereinsseite werden Arnel Mesic, Carmen Held/Rolf Kaiser, Bernhard, Florian Gerstle, Sellyn Fleck, Michael Scheid, Ute Gerstle und Christina Carbanas als Trainer/Betreuer geführt, Wernersberg nennt Gerd Götz, Sarah Huber, Martin Götz, Bernd Spitzfaden, Stefan Thürwächter, Adolf Gläßgen, Heiko Brandenburger/Dirk Öhl, Nathalie Öhl/Sabine Burkard, Peter Klein/Barbara Harmak, Anna Münster/Kim Münster. Ein logistisches Problem: Wer bringt die Gleichaltrigen wo und wie zusammen zu Training und Spiel? Es ist zu lösen. Die Spielterminvergabe, Frauen zum Beispiel samstags in Annweiler und Männer sonntags in Albersweiler: lösbar. Ob Vereinsbrillen eingetütet werden können und sich ein Wir-Gefühl, „wir sind die HSG Trifels“, entwickeln kann? Politische Gebilde wie die EU geben gerade ein miserables Beispiel von Gemeinsamkeit ab. Es wird sehr vieler regelmäßiger informeller Treffen der Macher bedürfen, um eventuell auftauchende Schwierigkeiten im Keime ersticken zu können. Kopfsache. Nach dem Vorbild der TS Rodalben mit ihrer Aktion „1000 + Zuschauer“ gibt es in Albersweiler die Zuschauer-Aktion „400 +“ am letzten Pfalzliga-Spieltag. Am 24. April erwartet die SG Albersweiler/Ranschbach die SG Ottersheim/Bellheim/Zeiskam in der Löwensteinhalle. Apropos: Seit 1. April ist die Erweiterung der Spielgemeinschaft SG Ottersheim/Bellheim/Zeiskam im Jugendbereich um den TSV Kuhardt ab der neuen Saison 2016/2017 fix. Die Verantwortlichen haben sich zu einem Stufenkonzept entschlossen. Heute um 20 Uhr werden sie es im Vorraum der Spiegelbachhalle vorstellen. (thc)

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