Lokalsport Südpfalz volleyball: Gegen Bundesligist? Von Theorie und Praxis

«LANDAU.» Theoretisch sind es nur zwei Siege bis zu einem Heimspiel gegen den Bundesligisten VfB Suhl Lotto Thüringen in der ersten Runde des DVV-Pokals. Doch in der Praxis geht es den Volleyballerinnen des ASV Landau beim Südwest-Pokal am Sonntag in Mendig eher um Wettkampftraining auf hohem Niveau (ab 12 Uhr, Kreissporthalle Mendig).

Die Landauerinnen spielen ihr Halbfinale gegen den Saarland-Pokalsieger SSC Freisen, der in der Dritten Liga, zwei Klassen über dem ASV, ans Netz geht. Die ASV-Truppe ist klarer Außenseiter, auch wenn im Vorjahr beide Teams noch in der Regionalliga aufeinandertrafen und die Landauerinnen tatsächlich ein Spiel gegen den späteren Meister gewannen. „Ich werde die Mannschaft sicherlich an das Spiel letztes Jahr erinnern. Wir treten selbstbewusst an und wollen gegen einen sicherlich starken Gegner unser Bestes geben. Andererseits können wir Freisen nur wehtun, wenn sie schwächeln“, nimmt ASV-Trainer Klaus Kuhn den Druck. Kuhn möchte eine Weiterentwicklung zur Auftaktpartie gegen Wiesbach sehen, die zwar mit 3:1 einen positiven Ausgang nahm, aber spielerisch noch Luft nach oben offenbarte. Selbst wenn den ASV-Damen, die urlaubsbedingt ohne Eva Kettenbach antreten werden, der erste Pokalcoup gelänge, käme es im Finale wohl zur noch größeren Herausforderung gegen den Zweitligisten VC Wiesbaden, der im zweiten Halbfinale gegen Gastgeber FC Wierschem haushoher Favorit ist.

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