Lokalsport Südpfalz TuS Frankweiler und Hochstadt hoch im Kurs

«BELLHEIM.» Der von Wildschwein-Schäden gebeutelte FC Bellheim war Gastgeber der Rückrundenbesprechung der Fußball-A-Klasse Südpfalz und D-Klasse Mitte. Nach Angaben von Staffelleiterin Monika Zluga hat der Rangzweite TuS Frankweiler/Gleisweiler die meisten Zuschauer.

Zu den Heimspielen der Mannschaft kamen 2000 Leute, was einem Schnitt von 117 pro Partie entspricht. Auf dem zweiten Rang dieser Wertung liegt der Rangdritte VfB Hochstadt mit 1722 Zuschauern. Schlusslicht ist der FV Neuburg mit insgesamt 958 Besuchern. Im vergangenen Jahr lag der Spitzenreiter SV Rheinzabern mit 2170 Zuschauern vorne. In der Fairness-Tabelle führt der SV Hatzenbühl vor dem TuS Schaidt und dem VfB Hochstadt. Ganz hinten liegen der ASV Lug/Schwanheim und Schlusslicht FV Türkgücü Germersheim. Das Spitzenduo Queichhambach und Frankweiler liegt mit dem TSV Billigheim-Ingenheim II auf dem elften Platz. Die Staffelleiterin kam auf 549 Gelbe, 18 Gelb-Rote und 21 Rote Karten. In der Vorsaison waren es 608/20/18. Rotfrei sind Hatzenbühl, Hochstadt und Herxheim II. Erfolgreichste Torschützen sind Tobias Schwartz (Frankweiler, 20), Peter Kellerhals (Bellheim, 17), Philipp Nickel und Christian Schumacher (beide Queichhambach, 16). 45 Urteile wurden laut Staffelleiterin gesprochen, meist wegen falsch ausgefüllter Spielberichtsbögen. Zluga sprach die teilweise hohen Schiedsrichterkosten an, vor allem wegen weiter Anfahrten. So seien bei Hochstadt - Hatzenbühl 145 Kilometer zu begleichen gewesen, bei Klingenmünster – Frankweiler 130 Kilometer. Spitzenreiter VTG Queichhambach führt mit 40 Zählern vor dem TuS Frankweiler (36), der ein Spiel nachzuholen hat. Wie es der Spielplan will, kommt es nach der Winterpause am 10. März zum Gipfeltreffen. Der VfB Hochstadt (34) kann sich noch Hoffnungen auf den Relegationsplatz machen. Ab Rang sechs geht es um den Klassenhalt. Der Beginn der Saison 2019/2020 ist für 4. August geplant. Der Kreisvorsitzender Karl Schlimmer richtete den Blick auf die Bezirksliga. Sollten die drei gefährdeten südpfälzischen Mannschaften SV Rheinzabern, TuS Knittelsheim und FSV Freimersheim absteigen, gäbe es in der A-Klasse vier Absteiger. Es müsste auf 17 Mannschaften aufgestockt werden, wenn der Vizemeister den Sprung nach oben nicht schafft. Sollten zwei Teams aus der Bezirksliga kommen und der Vizemeister bleiben, müssten ebenfalls die vier unteren Teams runter. Und es bliebe bei 16 Mannschaften. Schlimmer ging auf die Überlegung ein, die Gelb-Roten karten zu sanktionieren. Es sei noch zu klären, wie die Strafe ausfallen solle, ob ein Spiel oder eine Woche Zwangspause. Allerdings sei die Zahl der Gelb-Roten Karten in fast allen Klassen zurückgegangen, sodass eine Sanktionierung eigentlich nicht erforderlich sei. „Die meisten Vereine des Kreises wollen eher eine Wiedereinführung der Zeitstrafe“, sagte Schlimmer. Seinen Worten zufolge gilt das Zweitspielrecht nur für eine Saison und könne nur bis zum 1. März eines Jahres beantragt werden. Die Erlaubnis sei nur bis zur A-Klasse gültig. Allerdings dürften Akteure mit Zweitspielrecht nicht an Aufstiegsspielen zur Bezirksliga teilnehmen. Mit Blick auf die D-Klasse kritisierte der Kreisvorsitzende, dass drei Mannschaften gegen den Tabellenführer Landau-Südwest nicht angetreten sind. Er bat darum, die Spiele auszutragen, auch wenn die Wahrscheinlichkeit groß sei, dass man gegen die überlegene Mannschaft eine hohe Niederlage einsteckt. Kneifen solle mit höheren Strafen quittiert werden. In der Torjägerliste führt Gustav Michael Benkler (Landau-Südwest/39) mit großem Vorsprung.

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