Lokalsport Südpfalz Tischtennis: Ein schweres Unterfangen

Dirk Keller spielt mit dem TTV Albersweiler in der Oberliga.
Dirk Keller spielt mit dem TTV Albersweiler in der Oberliga.

Unter denkbar schlechten Voraussetzungen startet der TTV Albersweiler mit einem Doppel-Spieltag in die Tischtennis-Oberliga Südwest.

Im ersten Spiel am Samstag um 19 Uhr in der heimischen Löwensteinhalle gegen den TTC Berus muss der südpfälzische Aufsteiger auf seine beiden Spitzenkräfte Dirk Keller und Torsten Becker verzichten. Keller ist für seinen Arbeitgeber unverzichtbar, Becker leidet noch an den Folgen eines Sehnenanrisses im Schlagarm. Jannik Butz und Simon Wetter aus der zweiten TTV-Vertretung rücken ins Team.

Die Saarländer aus Überherrn sind als Tabellenführer der abgebrochenen Saison in der Saarlandliga aufgestiegen. Sie begannen am Samstag mit einem 6:6 beim DJK Heusweiler, der am Sonntag um 10 Uhr in Albersweiler aufschlägt. Keller ist dann dabei. Wie Jugendspieler Lars Bernhart. Er hat in den vergangenen beiden Jahren eine sehr gute Entwicklung genommen.

Dirk Keller: Quatsch!

Mannschaftskapitän Peter Schäffer weiß, dass selbst das gesetzte Minimalziel Klassenverbleib nur sehr schwer zu erreichen sein wird: „Wir müssen mal sehen, wie wir in die Runde starten. Unsere letzte Oberligaspielzeit ist schon einige Jahre her, sodass wir zwar noch einige Vereine kennen, aber deren Aufstellungen haben sich stark verändert.“

Die Corona-Problematik ist allgegenwärtig. Keiner weiß, ob die Saison unter halbwegs normalen Bedingungen absolviert werden kann. Dirk Keller positioniert sich zum Doppelverbot deutlich: „Nun, wenn man 1,5 Meter Abstand halten muss, dann darf eben kein Doppel gespielt werden. Hauptsache, Schülerinnen und Schüler stehen sich morgens und mittags in den Schulbussen gegenseitig auf den Füßen.“

Klar Stellung bezieht Dirk Keller auch dazu, dass alle Einzelspiele ausgetragen werden: „Ich persönlich halte das offen gesagt für Quatsch! Als ob man nicht wüsste, was man mit seiner Freizeit anfangen soll. Ein Ende nach dem neunten Punkt fände ich besser.“

Die Aufstellung

Dirk Keller, Torsten Becker, Detlef Gäßler, Peter Schäffer, Dirk Butz, Lars Bernhart

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