Lokalsport Südpfalz Skaterhockey: Unterstützung rollt an – Hornbach-Stiftung und Land helfen IHC Landau

So soll die Halle aussehen.
So soll die Halle aussehen.

Die nahe Zukunft des Landauer Inline-Skaterhockeys ist gesichert, der Verein wird in der Sporthalle Ost trainieren und spielen. Gute Nachrichten hat er auch bezüglich seines 1,5-Millionen-Hallenprojekts im Stadtteil Arzheim: Die Adrienne und Otmar-Hornbach-Stiftung unterstützt den Bau mit 75.000 Euro, das Land gibt 40 Prozent, wie der IHC mitteilt.

Hartnäckig verfolgt der Regionalligist das Ziel, eine feste Spielstätte zu haben. Die Halle im Schulzentrum Ost dient dem IHC bereits seit dem Auszug aus der Ebenberghalle als Heimspielstätte. Trainiert wurde bislang in der Süwegahalle. Seit dem Abriss des „Fire Domes“ in der Eutzingerstraße 2012 wegen der Landesgartenschau 2015 sei nun wieder ein Trainings- und Spielbetrieb in derselben Halle möglich. Zurzeit wird auf dem Außengelände der Eis- und Rollsportabteilung im ASV Landau trainiert, die ihren Platz ohne großes Zögern bereitgestellt habe.

„Nach Rücksprachen mit den Verantwortlichen der Stadt Landau und Einreichung der Unterlagen bezüglich erforderlicher Hygienevorschriften werden die Mannschaften des IHC ab 28. Juli auch ihre Trainingseinheiten in der Sporthalle in Landau-Queichheim ausüben“, teilt der Verein mit, dem es gelungen ist, den ehemaligen Eishockeyprofi und Olympiamedaillengewinner Marcel Goc als Projektpate für sein Bauprojekt in Arzheim zu gewinnen. Der Verein ist guter Dinge, das Projekt im Jahr 2021 realisieren zu können. Noch fehlt ein Batzen Geld.

Im engen Kontakt mit der Stadt

Die Hornbach-Stiftung befürwortete eine Unterstützung vielleicht deshalb, weil, wie der IHC es ausdrückt, das Bauvorhaben Teil des Mehrgenerationenparks ist, der im Modellprojekt „Kommune der Zukunft“ in Zusammenarbeit mit dem ASV Arzheim sowie der Unterstützung der Stadt Landau auf dem ehemaligen Feldhandballplatz in Arzheim entstehen soll. Die geplante Inlinehockey-Halle wird mit 1,5 Millionen Euro veranschlagt. Diese Summe versucht der Verein mit Fördermitteln und Spenden zu stemmen.

Die nächste erfreuliche Nachricht aus Trier: Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) habe grünes Licht für eine Förderung gegeben. Der entsprechende Sportstättenförderplan, der eine Bezuschussung von 40 Prozent des angegebenen Projektvolumens umfassen werde, sei für das Jahr 2020 geprüft und verabschiedet worden. Wegen der aktuellen Situation sei auch eine Förderung im Jahr 2021 in Aussicht gestellt worden. Hierbei sei der IHC in engem Kontakt mit der Stadtspitze.

Großer Schritt Richtung Spatenstich

Der Vereinsvorsitzende Christoph Braun schildert eine Problematik: Der IHC sei in Gesprächen mit regionalen Banken weit vorangeschritten gewesen, die Situation rund um Corona habe diesen einen Riegel vorgeschoben. „Die Unterstützung seitens der Stiftung hilft uns hierbei natürlich ungemein und bringt uns einen großen Schritt näher in Richtung des erhofften Spatenstichs. Dennoch liegt noch viel Arbeit vor uns“, so Braun. Der IHC werde weiterhin auf die Hilfe vieler Unterstützer und Sponsoren angewiesen sein.

Unterstützer können ihn mit einer Platzpatenschaft ab 19,99 Euro pro Quadratmeter Spielfläche unterstützen. Der Verein ist auch für Direktspenden dankbar, für die er auf Wunsch Spendenquittungen ausstellt.

Zur Sache

Weitere Infos unter www.ihc-landau.de. Bankverbindung: IHC Landau, Iban DE13 5486 2500 0102 7581 99 bei der VR Bank Südpfalz, Verwendungszweck: Spende – Hallenbau Landau-Arzheim.

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