Motorsport Rallye SÜW: Sieger Patrik Dinkel fährt in 20 Minuten durch

Max Reiter, Rallye-Car-Sieger bis 2000 ccm, kommt um die Ecke.
Max Reiter, Rallye-Car-Sieger bis 2000 ccm, kommt um die Ecke.

Auf dem Rundkurs in Großfischlingen fallen die Entscheidungen bei der 40. Rallye SÜW. Patrik Dinkel vom AMC Coburg fährt mit Mitsubishi die schnellsten Zeiten und hat nach der sechsten Wertung einen Vorsprung von 27 Sekunden. Frank Schlinck vom Ausrichter MSC Ramberg fährt auf den dritten Platz. Nicht jeder kommt durch.

Spannung über sechs Wertungsprüfungen bot die 40. ADAC-Rallye „Südliche Weinstraße“. Erstmals waren Start und Ziel am Sitz des MSC Ramberg, der das Spektakel am Samstag ausrichtete. Geboten wurden die Strecken „Drei Buchen“, „Heldenstein“ und natürlich der Klassiker, der Rundkurs bei Großfischlingen.

Patrik Dinkel/Monique Voigt (Rossach/Zwickau) gehörten zum großen Kreis der Favoriten und konnten sich in der Gesamtwertung in 20:09 Minuten durchsetzen. Im Mitsubishi Lancer Evo IX RS hatte das Team vom AMC Coburg einen Vorsprung von 27,2 Sekunden auf Max Reiter/Cornelia Nemenich (Dillingen/Merchweiler) im Peugeot 208 Rally 4. Platz drei holten sich Frank Schlinck/Ivonne Treiling (Waldhambach/Ramberg) im Mitsubhi Lancer Evo IX, die Sieger im Jahr 2013. Der Rückstand auf Rang zwei betrug 2,2 Sekunden. Karlheinz Braun aus Ranschbach gewann diese Rallye in den Jahren 2008 und 2009. Diesmal war der Winzer im BMW M 3 mit Tanja Schlicht aus Öhringen am Start. Zum dritten Platz in der Gesamtwertung fehlten dem Duo nur 3,4 Sekunden.

Auf der letzten Prüfung ausgeschieden

Bei der Siegerehrung in der Klasse der verbesserten Fahrzeuge über 3000 Kubikzentimeter Hubraum wurde das Siegerduo Dinkel/Voigt von den beiden südpfälzischen Teams eingerahmt. Mit 29 Teams war diese Klasse überdurchschnittlich besetzt. Lange Zeit sah es danach aus, als ob Damian Sawicki (Hamminkeln)/Jacqueline Kaiser (Bischofsroda) in dieser Gemeinschaft mithalten können. Doch auf der letzten der sechs Wertungsprüfungen streikte der Subaru Impreza WRX STI.

In der Klasse der verbesserten Fahrzeuge bis 3000 Kubikzentimeter Hubraum ging der Sieg an Jan-Marc Soutschka/Daniela Kurz aus Fichtenberg im VW-Polo. Werner Selmikeit/Peter Molter (Erzenhausen/Welchweiler) überzeugten im VW-Golf III mit Rang drei. Nach zwei Wertungsprüfungen führten mit Gesamtbestzeit David Jahn/Thomas Stern (Speyer/Schwegenheim) im Toyota GR Yaris, der aber den Anforderungen dann nicht mehr standhielt.

Marco Thomas legt vor

Die erste Bestzeit in der Klasse der verbesserten Fahrzeuge bis 2000 Kubikzentimeter Hubraum fuhr das Team Oliver Selmikeit/Anna Schaser (Kaiserslautern/Zweiflinger) im Honda Civic EP III, ehe der spätere Klassensieger Marc Wetzel/Yannik Günther (Drees/Rotenberg) im Renault Clio 3 RS die weiteren Bestzeiten fuhr.

Mit zwölf Teams war die Klasse der verbesserten Fahrzeuge bis 1600 Kubikzentimeter Hubraum gut besetzt. Über den Klassensieg entschied der Rundkurs bei Großfischlingen, hier verschafften sich Marco Thomas/Jasmin Santos (Nonnweiler/Laichlingen) im Citroen C 2 den zeitlichen Vorsprung. Letztlich hatten sie 55 Sekunden gut auf Sebastian Baldauf/Manuel Borckholder (Stuttgart/Alzey) im Citroen C 2 VTS. Im gleichen Fahrzeugtyp erreichten Sascha Roth/David Albert (Esthal/St. Wendel) Rang sieben. Jonas Rinke/Anna-Carin Föhner (Landau/Friedrichshafen) fuhren im Suzuki Swift in der Spitzengruppe mit, aber nur in der ersten Hälfte. Dann streikte ihr Wagen.

Der erwartete Zweikampf

Den erwarteten Zweikampf gab es in der Gruppe der Serienfahrzeuge der Leistungsklasse G 1. Die schnellsten Zeiten auf der ersten und sechsten Prüfung fuhren Manfred Bannwarth/Bernd Rieth (Willlstätt/Morbach-Hinzerath) im BMW I 140 X Drive. Doch die restlichen Wertungsprüfungen war das Vater-Sohn-Team Maximil Mathias/Udo Mathias aus Wolfstein im Mitsubishi Lancer Evo X schneller und holte sich den Klassensieg mit einem Vorsprung von 8,8 Sekunden.

Herbert Schmidt und Jürgen Krieg (Edesheim/Erzhausen) waren im Toyota GR Yaris auf den vier Sprintprüfungen jeweils noch schneller. Aber auf dem 8,65 Kilometer langen Rundkurs verlor das Team rund eine Minute, und somit reichte es ihm nur zu Rang fünf.

Ausgewählte Ergebnisse

Verbesserte Fahrzeuge bis 3000 ccm: 1. Jan-Marc Soutschka/Daniela Kurz (Fichtenberg), Volkswagen-Polo; 3. Werner Selmikeit/Peter Molter (Erzenhausen/Welchweiler), Volkswagen-Golf III - bis 2000 ccm: 1. Marc Wetzel/Günther Yannik (Dress/Rotenburg), Renault Clio 3 RS; 2. Oliver Selmikeit/Anna Schaser (Kaiserslautern/Zweiflinger) Honda Civic EP III - bis 1600 ccm: 1. Marco Thomas/Jasmin Santos (Nonnweiler/Laichlingen), Citroen C 2; 5. Florian Probst (Zweibrücken/Neuwied), Suzuki Swift; 7. Sascha Roth/David Albert (Esthal/Sankt Wendel), Citroen C 2 VTS

Serienfahrzeuge: Leistungsklasse G 1: 1. Maximilian Mathias/Udo Mathias (Wolfstein), Mitsubishi Lancer Evo X; 5. Herbert Schmidt/Jürgen Krieg (Edesheim/Erzhausen), Toyota GR Yaris - Leistungsklasse G 3: 1. Alexander Kazmierzak/Jasmin Wittemann (Hüttersdorf/Freinsheim), Opel Corsa

Rallye-Cars über 2000 ccm: 1. Guido Hudelmaier/Yasmin Kramer (Kaisersbach/Welzheim), Ford Rally 3; bis 2000 ccm: 1. Max Reiter/Cornelia Nemenich (Dillingen/Merchweiler), Peugeot 208 Rally 4 - bis 1600 ccm: 1. Tim Wacker/Jan Bemmann (Maikammer/Zierenberg), Renault Clio RSR Rally 5.

Tim Buchhaus mit Subaru Impreza.
Tim Buchhaus mit Subaru Impreza.
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