Lokalsport Südpfalz Pfalzpokalsieg in Teilzeit

GERMERSHEIM (alzi). Zweimal Favoritenrolle = zweimal Pfalzpokalsieg: So lautet das Ergebnis der Germersheimer Volleyballer nach dem Pfalzpokal in eigener Halle. Die Leistungen waren dabei aber recht unterschiedlich. Nach Absagen spielten vier Mannschaften von zwei Vereinen die Pokale aus.

Die Herren legten gegen die SG Südpfalz vor. Nach knapp einer Stunde stand ein 3:0 zu Buche (25:20, 25:18, 25:13), jedoch war das Team eher als Teilzeitarbeiter aktiv. In den ersten beiden Sätzen ließ Germersheim jeweils in der ersten Satzhälfte zu viele Punkte des Gegners zu und leistete sich dazu viele unnötige Eigenfehler. Das schleppende Spiel war vielleicht auch der Tatsache geschuldet, dass das Team nicht komplett antreten und Coach Tobias Hellmann aus privaten Gründen nicht an der Seitenlinie stehen konnte. In dieser Spielphase konnte lediglich Außenangreifer Nicolay Peng zahlreich punkten und überzeugen. Teamkapitän Dominik Betsch schwörte die Mannschaft vor Beginn des dritten Satzes deutlich darauf ein, nicht noch unnötig einen Satz abzugeben. Das zeigte Wirkung. Die Germersheimer Damen machten es nach zähem Beginn gegen die SG Südpfalz besser. Evelyn Kuhn überzeugte im ersten Satz mit starken Aufschlägen. Starke Aufschläge und druckvolles Angriffsspiel zogen sich wie ein roter Faden durchs Spiel. Bei Germersheim konnte Neuzugang Christina Pfadt ihr Debüt in einem Pflichtspiel feiern und auch Nachwuchsass Nele Stohner bekam Einsatzzeit. Die Pfalzpokasieger nehmen am Landespokal am 21. September in Mainz mit Spielen gegen die Vertreter von Rheinhessen und Rheinland teil.

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