Lokalsport Südpfalz Mehr Farbe im Spiel

«STEINWEILER.» Mit 16 Teams startet die Fußball-D-Klasse Ost am 13. August in die Spielzeit 2017/2018. Die vergangene Runde endete nach der Abmeldung der SG Kandel/Minders-lachen III im März mit 15 Mannschaften.

Spielleiter Otto Rassenfoß (Hatzenbühl) begrüßte bei der Vorrundenbesprechung die Neulinge TuS Schaidt III, TB Jahn Zeiskam II und SV Landau Südwest. Das Trio kommt aus der Mitte-Staffel, in der künftig der SV Viktoria Herxheim III antritt. In die C-Klasse wurde der SV Büchelberg II als „souveräner und verdienter Champion“ mit zehn Punkten Vorsprung verabschiedet. Vizemeister VfR Sondernheim II musste in der Dreierrelegation dem ASV Gräfenhausen den Vortritt lassen. Die Torjägerkrone sicherte sich in einem Herzschlagfinale Büchelbergs Laurentiu Capcios mit 43 Saisontoren. Mit neun Treffern am letzten Spieltag holte er Heiko Lang vom TSV 08 Freckenfeld (39) noch ein. 12.175 Zuschauer kamen zu den Spielen. Die meiste Resonanz erfuhren der SV Büchelberg II und der SV Herxheimweyher II mit 930 beziehungsweise 885 Fans, was einem Schnitt von 66 oder 64 pro Partie entspricht. Schlusslichter der Statistik sind der FC Bavaria Wörth und der VfL Essingen mit 665 oder 667 Interessierten. Hart ins Gericht ging Rassenfoß mit der Entwicklung bei Fairness und Bußgeldern: „Diese Zahlen sind stark verbesserungswürdig, vor allem die vielen Zahlungen an den Verband sind sagenhaft und müssen wirklich nicht sein.“ Obwohl acht Teams ohne Rote Karte auskamen, gab es eine deutliche Steigerung gegenüber den Vorjahren: 613 Gelbe, 35 Gelb-Rote und 16 Rote Karten. Schlusslichter der Wertung waren der SV Erlenbach und der FC Berg mit neun beziehungsweise sieben Feldverweisen. Am fairsten waren Büchelberger und Steinweilerer mit 25 oder 28 Verwarnungen. Es gab 59 Urteile gegenüber 49 im Vorjahr, die Summe der Strafgelder belief sich auf 1512 Euro. Der VfR Sondernheim II schoss mit 417 Euro den Vogel ab. Der SV Landau-Südwest ist nicht zufrieden mit der Versetzung in den Osten. Spielertrainer Manfred Cadorin sagt: „Die Anfahrtswege sind nun deutlich weiter, aber wir müssen es akzeptieren und wünschen uns eine faire Behandlung.“ Die Heimspiele der „Südwestler“ finden auf dem Horstsportplatz statt. Zeiskams Thorsten Reiter sieht den VfR Sondernheim II und den FC Neupotz II in der Favoritenrolle. Dieser Meinung schlossen sich viele an. Sondernheims Coach Khalil Sagher bekräftigt: „Wir wollen erneut versuchen aufzusteigen.“

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