Lokalsport Südpfalz Kläglich bis zur Halbzeit

OFFENBACH (pnk/cau). Revanche geglückt! So lautet das Fazit des Handball-Oberligisten TV Offenbach nach dem 26:21 (9:12) gegen den designierten Absteiger TV Moselweiß. Vor rund 220 Zuschauern konnte sich der TVO am Sonntagabend erst in der zweiten Halbzeit gegen die mit nur neun Spielern angetretenen Rheinländer durchsetzen.

Vom Anpfiff weg schloss Offenbach an die zuletzt enttäuschenden Leistungen an. Ohne Thorsten Scheurer, er pausierte wegen eines Blutergusses im Oberschenkel, fehlte die Bindung in der Abwehr und die Übersicht im Spielaufbau. Die Mannschaft begann nervös, produzierte technische Fehler. In der Abwehr bekam sie die Abpraller nicht zu fassen. Moselweiß war wacher und führte nach zehn Minuten mit 5:2 durch Julian Vogt. Der Führende in der Torschützenliste wurde wechselweise durch Christoph Morio und Daniel Gensheimer in Manndeckung genommen, erzielte aber dennoch 7/2 Tore.

Moselweiß spielte aufgrund der fehlenden Wechselmöglichkeiten die Angriffszeiten aus. Der TVO bekam keinen Zugriff und konnte somit kein Konterspiel aufziehen. Zudem hatten die Gäste mit Stephan Adams einen Mann im Tor, der nach 20 Minuten schon sieben Großchancen vereitelt hatte. Aufgrund einer desolaten Angriffsleistung gelangen dem TV Offenbach im ersten Spielabschnitt nur sechs Feldtore.

Nach dem Seitenwechsel kam der TVO langsam ins Spiel. Benjamin Knoblauch traf zum 15:15 (39.). 60 Sekunden später konterte Jochen Scheurer zur ersten TVO-Führung in diesem Spiel. Ab der 45. Spielminute nutzte Offenbach ein zweiminütiges Überzahlspiel mit einem 3:0-Lauf und der 21:17-Führung. Moselweiß hatte nun nicht mehr die Kraftreserven, um gegenzuhalten. Mit einem Strafwurf erhöhte Christoph Morio auf 25:19 (56.).

Thorsten Scheurer, der das Spiel von der Bank verfolgte, wusste zunächst keine Erklärung:

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