drei fragen Jürgen Mohra: „Wir bekommen zu viele Gegentore“

Jürgen Mohra
Jürgen Mohra

Jürgen Mohra (51) ist Sportlicher Leiter beim SC Ramberg in der B-Klasse West. Bis zum Saisonende springt er als Trainer für den ausgeschiedenen Oliver Hundemer ein. Zur neuen Saison kommt Stürmer Marius Lauth vom Landesligisten TSV Fortuna Billigheim-Ingenheim als Spielertrainer.

Der SC Ramberg ist Vorletzter. Können Sie sich das erklären?
Schon die Saisonvorbereitung ist sehr durchwachsen verlaufen. Einige Spieler waren in Urlaub. Drei wichtige Spieler fallen wegen schweren Verletzungen langfristig aus. Zudem haben wir mehrere Spiele unglücklich verloren. Bei den Heimniederlagen gegen die SG Bad Bergzabern/Steinfeld (2:3) und die SG Völkersweiler/Silz/Waldhambach (3:4) fielen die entscheidenden gegnerischen Treffer erst in der Nachspielzeit.

Wie konnten Sie Marius Lauth überzeugen?
Er wird zum zweiten Mal Trainer bei uns, kehrt nun als gestandener Landesligafußballer zurück. Marius kennt die Strukturen und das Umfeld des Vereins bestens. Wir sind fest davon überzeugt, dass er unsere junge Mannschaft weiterentwickeln wird. Wir streben eine langfristige Zusammenarbeit an. Er besitzt ein großes Netzwerk und führt bereits Gespräche mit potenziellen Neuzugängen für die kommende Saison. Seine Zusage gilt klassenunabhängig. An der Seitenlinie wird er unterstützt vom künftigen Co-Trainer Stefan Lauth, der Erfahrung aus dem Nachwuchsbereich mitbringt.

Was wünschen Sie sich für das kommende Jahr?
Ich möchte, dass sich der Verein dauerhaft in der B-Klasse etabliert. Daher gilt es, in dieser Saison die Klasse zu halten. Dafür müssen wir mehr Konstanz in unsere Leistungen bringen. Ich werde den Schwerpunkt meiner Arbeit in den kommenden Monaten auf die Stabilisierung der Defensive legen. Wir bekommen zu viele Gegentore, müssen versuchen, dies abzustellen. Zudem wollen wir weiter konsequent auf junge Talente setzen. Im Sommer stoßen wieder mehrere Spieler der A-Junioren zu unseren Mannschaften hinzu. Wir wollen sie schnellstmöglich integrieren und an den Verein binden.

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