Drei Fragen Handballtrainer Gerd Götz: „Wir werden nicht aufgeben“
Herr Götz, in der vergangenen Runde ist die Mannschaft als Neuling nicht ernsthaft in Abstiegsgefahr gekommen. In dieser Saison sieht es bei nur zwei Siegen und fünf Punkten nicht so gut aus. Wie erklären Sie sich das?
Zum einen haben wir viele Ausfälle durch Verletzungen, Krankheiten, Babypause und berufsbedingt zu verkraften. Ich hatte noch nicht einmal alle Spielerinnen im Training, geschweige denn beim Spiel. Das Harzthema will ich nicht unter den Tisch geredet haben. Wir können uns vor keinem Auswärtsspiel mit Harz vorbereiten. Zudem werden wir nicht mehr unterschätzt, was in der Anfangsphase der letzten Saison bestimmt der Fall war.
Der TV Bassenheim auf Rang zehn hat auswärts bisher alle Begegnungen verloren. Schon eine vorentscheidende Partie?
Bassenheim steht für mich unerklärlich weit unten. Sie sind eine spielerisch und körperlich sehr gute und erfahrene Mannschaft. Vorentscheidend ist dieses Spiel sicher noch nicht, aber für uns ein sehr wichtiges. Allerdings weiß ich, dass Mirjam Stumpf, Angelique Götz, Lena Märdian, Lara Pfirrmann, Eva Rütten sicher fehlen werden und der Einsatz von Kim Meier und Amira Stumpf unsicher ist.
Wie sehen Sie den weiteren Verlauf der Saison? Am nächsten Spieltag kommt Tabellenführer Marpingen, zum Vorrundenschluss geht’s im Januar zur TSG Haßloch.
Ich erhoffe mir mehr Siege und glaube auch daran. Ich habe die Hoffnung, dass einige Verletzte im Laufe der Rückrunde wieder einsatzfähig sind, wir richtig trainieren können und auch vor den Auswärtsspielen mit Harz üben können. Wir werden sicher nicht aufgeben. Wir wollen zeigen, dass wir in diese Klasse, die Oberliga gehören.