Lokalsport Südpfalz „Haben es immer noch in der Hand“

MINFELD. Nicholas Moritz hat beide Treffer erzielt, trotzdem reichte es dem SV Minfeld nicht: 2:3-Niederlage gegen den TuS Hördt. Vor dem Heimspiel am Sonntag gegen BW Minderslachen ist Minfeld nur noch mit zwei Punkten Vorsprung Tabellenführer der Fußball-B-Klasse Ost. Joshua Wurm sprach mit dem 29-jährigen Physiotherapeuten.

Nicholas Moritz, lässt Minfeld sich den Aufstieg jetzt doch noch nehmen?

An unserer Ausgangslage hat sich trotz der Niederlage eigentlich nichts verändert. Wir haben es immer noch selbst in der Hand und wollen die Chance jetzt natürlich am Schopfe packen. Julian Müller, Top-Torschütze mit 31 Toren, war jetzt sechs Wochen nicht da. Ist das ein herber Verlust oder sehen Sie es vielleicht sogar als Chance, schließlich haben Sie als zweitbester Torschütze Ihrer Mannschaft am Wochenende zweimal getroffen? Wenn so ein Mann wie Julian Müller fehlt, ist das natürlich für jedes Team ein herber Verlust. Aber wir als Mannschaft wussten, dass wir auch das durchstehen können, wenn wir enger zusammenrücken. Dass die Ergebnisse dann enger wurden ohne Julians Tore, war eigentlich auch klar. Aber natürlich bin ich jetzt in erster Linie froh, dass er wieder dabei ist. Vergangene Saison hat Minfeld das erste Mal seit Langem wieder in der B-Klasse mitmischen können und wurde Dritter. Jetzt ist Minfeld Erster. Ist die Mannschaft bereit für die A-Klasse? In der C-Klasse hatten wir oft Pech. Manchmal fehlten nur wenige Punkte, einmal sind wir in der Relegation gescheitert. Die Qualität hatten wir denke ich schon immer. Unser neuer Trainer (Olaf Kuhn, Anm. d. Red.) lässt auch nur noch mit Viererkette spielen, so kommen unsere Stärken am besten zur Geltung. Falls wir aufsteigen sollten, ist, denke ich, ein einstelliger Tabellenplatz drin. Man sieht es ja bei den letztjährigen Aufsteigern Knittelsheim und Neuburg, was mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung möglich ist. (Archivfoto: van)

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