Lokalsport Südpfalz Fussball-Verbandsliga: FSV Offenbach erst nach der Pause stark

OFFENBACH (som). Präsente gab es am Samstag bereits vor der Fußball-Verbandsliga-Partie zwischen dem FSV Offenbach und TuS Hohenecken, bei der die Gastgeber ihre Heimbilanz mit einem ungefährdeten 3:1 (0:1)-Sieg noch einmal aufhübschten.

FSV-Vorstandsvorsitzender Bernd Frederking verabschiedete Thomas Bibus und David Weiß, die aus unterschiedlichen Gründen die Fußballschuhe an den Nagel hängen wollen. Thomas Weiss gehört seit 1991 dem Kader der „Ersten“ an und David Weiss kam 2010 vom TB Jahn Zeiskam zum FSV. Frederking äußerte die Hoffnung, dass beide Akteure in anderen Funktionen dem Verein erhalten bleiben. Lob für die Mannschaft gab es nach dem Schlusspfiff durch den Stadionsprecher, der dem FSV mit dem 6. Tabellenplatz eine tolle Saison attestierte. „Macht weiter so, Jungs“, klang es aus den Lautsprechern des Queichtalstadions. Zufrieden mit der Leistung konnten die 80 Zuschauer allerdings erst nach der Pause sein. Bis dahin sahen sie ein mehr oder minder langweiliges Mittelfeldgeplänkel ohne prickelnde Strafraumszenen. Dominik Bach prüfte in der 11. Minute mit einem Kopfball erstmals Gäste-Keeper Philipp Heimler. Dann in der 20. Minute de erste reelle Torchance des TuS Hohenecken, als Lukas Müsel mit seinem Schuss den linken Torpfosten touchierte. In der 23. Minute wurde Felix Bürger sträflich alleingelassen und es hieß zu diesem Zeitpunkt nicht einmal unverdient 0:1. Knifflige Situationen auf beiden Seiten dann kurz vor dem Halbzeitpfiff. Zunächst scheitere Sebastian Kauz in der 40. Minute am Aluminium und in der 43. Minute steuerte Bürger allein auf das Offenbacher Gehäuse zu. FSV-Keeper Dennis Mandery riskierte Kopf und Kragen und fischte dem ein schussbereiten Bürger das Leder vom Fuß. Nach der Pause wollte es der FSV dann wissen. Martin Herrmann als gelernter Torhüter kam in der 46. Minute für Timo Steigner aufs Feld und drückte das Leder in der 57. Minute nach einer Linksflanke das Leder im kurzen Eck über die Torlinie. TuS-Keeper Heimler gab dabei nicht unbedingt eine glückliche Figur ab. Der FSV erspielte sich fortan ein deutliches Plus an Ballbesitz, der Gast ließ mit zunehmender Spieldauer nach. Jetzt war der Weg frei für den großen Auftritt von Sebastian Kauz. Zunächst erzielte er in der 62. Minute das 2:1. Bei einem Freistoß im Mittelfeld war die Hohenecker Defensivabteilung orientierungslos und Kauz nutzte dies eiskalt aus. Als Dominik Bach in der 71. Minute die Latte traf, hätte schon alles klar sein können. Nur vier Minuten später war es wiederum Kauz, der die letzten Zweifel am FSV-Sieg beseitigte. Dank der Leistungssteigerung im zweiten Abschnitt ein hochverdienter Sieg.

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