Lokalsport Südpfalz Fußball: Gleich der Landesliga-Gipfel in Rülzheim

Der von Arminia Ludwigshafen gekommene Sandro Rösner (in Weiß) soll Rülzheims Spiel lenken.  Foto: KUNZ
Der von Arminia Ludwigshafen gekommene Sandro Rösner (in Weiß) soll Rülzheims Spiel lenken.

Es ist der Kracher schlechthin zum Pflichtspielauftakt im neuen Kalenderjahr: Der SV Rülzheim, Zweiter der Fußball-Landesliga Ost, empfängt am Samstag um 14 Uhr den Primus Basara Mainz. Ein Zähler trennt die Spitzenmannschaften voneinander.

Rülzheim hat sich in der Winterpause personell deutlich verändert. Der Sportliche Leiter Heiko Magin hat seine Kontakte spielen lassen und den Kader nach seinen Vorstellungen optimiert mit dem Ziel, im Sommer den Verbandsliga-Aufstieg zu feiern. Wichtigste Personalie dabei ist Sandro Rösner, der vom Oberligisten Arminia Ludwigshafen kam und den bisherigen Abwehrchef und Co-Trainer von Spielertrainer Patrick Brechtel, Martin Kramer, bis zum Rundenende mindestens gleichwertig ersetzen soll.

Der 32-Jährige sieht sich als kommunikativen Spieler, der das Spiel lenken und von hinten heraus coachen will: „So will ich dazu beitragen, dass die Mannschaft weniger Gegentreffer bekommt.“ Weil er seine Neben- und vor allem Vorderleute aus seiner Zeit in Hauenstein kenne, sei er auch gut mit ihnen eingespielt. Zweimal ging er in den Testspielen über die volle Distanz. Eine Woche der Vorbereitung ging flöten. Der in Maikammer lebende Gymnasiallehrer ist zum zweiten Mal Vater geworden.

Rösner schwärmt von den Trainingsbedingungen in Rülzheim, hat einen guten Eindruck vom Team und weiß, dass es für den Verein um viel geht. Auch deshalb freut er sich besonders auf das Topspiel gegen die Japaner von Basara Mainz: „Wenn es richtig um was geht, macht es auch richtig Spaß. Aber eine gewisse Anspannung ist schon da. Klar ist aber auch: Egal wie das Spiel ausgeht, die Meisterschaft wird hier noch nicht entschieden.“

Basara Mainz wurde von Brechtel und Magin bei einem Testspiel noch einmal beobachtet. Rösner haben sie anschließend von einer Mannschaft mit großer Disziplin berichtet: „Da spiegelt sich die japanische Mentalität eben wider“, meint der 1,87-Meter-Mann, für den die Landesliga noch eine Unbekannte ist. Ob er über den Sommer hinaus das lila Trikot trägt, ist offen: „Ich habe immer wieder Probleme mit der Achillessehne und der Ferse. Nach der Runde werde ich überlegen, wie es für mich weitergeht.“

Während Rösner einen guten Start in Rülzheim hatte, war das den Winterneuzugängen Juan Jose Gomez Albarran und Domenico Bottaccio nicht vergönnt. Gomez Albarran erlitt einen Kreuzbandriss, Bottaccio muss mit einer angebrochenen Hand zunächst pausieren. Carsten Lutz hat Probleme mit den Bändern im Sprunggelenk. mame

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