Lokalsport Südpfalz Fußball: Ferraouni Cotrainer in Minfeld
In Winden zählte Ferraouni laut Minfelds Trainer Martin Kremer zur „goldenen Generation“. Beide standen damals gemeinsam auf dem Platz und trafen sich dann auch in Knittelsheim wieder. „Wir haben viel gemeinsam erlebt und gemeinsam auch große Erfolge gefeiert“, sagt Kremer, der schon vor einem Jahr bei Ferraouni vorgefühlt hatte: „Ich wollte wieder einen spielenden Cotrainer, damit der eine andere Sicht auf das Spiel hat als ich an der Linie.“
Ferraouni bringe vieles mit, was für eine erfolgreiche Trainerlaufbahn nötig sei: „Er hat die Empathie, den Respekt vor den Mitspielern, kommt mit jüngeren und älteren Mitspielern sehr gut klar, ist kommunikativ und aufgeschlossen“, lobt Kremer und weiß auch, was Ferraouni braucht, um mit Spaß erfolgreich Fußball zu spielen: „Ein gutes Umfeld, in dem er sich wohlfühlt - und das kann ich ihm hier in Minfeld auf jeden Fall bieten.“ Weil Ferraouni, der als fünf Monate altes Baby aus Algerien nach Deutschland kam, auch als Spieler auf seiner Position eine selten zu findende Qualität besitze, sei die Wahl des Nachfolgers von Raphael Martzolff, der den TuS Schaidt übernimmt, schnell auf den 28-Jährigen gefallen.